2. Bundesliga

Yang fliegt aus China ein

Frankfurt: Keine Oberschenkelprobleme mehr

Yang fliegt aus China ein

Nachdem das Einfliegen von Chen Yang für das vergangene Montagspiel wegen dessen Verletzung hinfällig geworden war, setzte die Eintracht alle Hebel in Bewegung, um den Stürmer aus dem Reich der Mitte diesmal frei zu bekommen. Mit Erfolg. Nach Telefonaten von Trainer Martin Andermatt und Lizenzspielerchef Rainer Falkenhain mit dem Angestellten Nummer 21 sowie den Bemühungen von Sportvorstand Tony Woodcock beim chinesischen Fußballverband war gestern endlich klar: Chen Yang kommt. Früher als erwartet war die Überraschung perfekt, am Sonntagabend um 18.45 Uhr landete die Maschine der China-Airlines, Flugnummer CA 0931, in Frankfurt Rhein-Main - an Bord, der Eintracht- Stürmer.

Am Samstag hatte Yang noch mit Chinas Nationalteam im WM-Qualifikationsspiel gegen Usbekistan souverän mit 2:0 gewonnen und die Gruppenführung gefestigt. "Chen hat 70 Minuten gespielt und keine Probleme mit dem Oberschenkel mehr", meint Andermatt. Ob Yang heute gegen Bielefeld zur Anfangsformation oder zu den Reservisten gehört, will der Trainer aufgrund der Reise-Strapazen kurzfristig entscheiden. Der Stürmer wird der Eintracht nun auch am kommenden Montag in Duisburg zur Verfügung stehen.

Derweil gab es dennoch einen Wermutstropfen für Trainer Andermatt: Marco Gebhardt, der von Leistenverletzungen und -operationen gebeutelte Flügelflitzer, erlitt erneut einen Leistenbruch. Eine Untersuchung am Montag soll Aufschluss darüber geben, wann der unumgängliche Eingriff erfolgt.

Michael Ebert