3. Liga

Wolter muss große Fluktuation stemmen

Werder Bremen II im kicker-Test

Wolter muss große Fluktuation stemmen

Muss seine Mannschaft neu ordnen: Werder-Coach Thomas Wolter.

Muss seine Mannschaft neu ordnen: Werder-Coach Thomas Wolter. imago

Kommen und Gehen

Die Abgänge von Kempe (Aue), Feldhahn (Offenbach), Oehrl (Augsburg) sowie Menga (Wehen Wiesbaden) dürften Wirkung hinterlassen. Mit Schindler (ausgeliehen, erst an Ros-tock und zuletzt an Duisburg) kehrt dagegen ein alter Bekannter an die Weser zurück. Zudem versprechen Youngster wie Thy und Trinks (beide Europameister mit der deutschen U 17) große Hoffnung in puncto Qualität. Abzuwarten bleibt, wie sich Neuzugang Leon-Aderemi Balogun (kam von Hannover 96) entwickeln wird. Der Deutsch-Nigerianer ist eine Alternative zu Schmidt und Stallbaum in der Innenverteidigung. Auch interessant: Felix Kroos aus Rostock, der jüngere Bruder von Nationalspieler Toni, der bei den Profis mittrainiert.

Stärken und Schwächen

Spielwitz und jugendlicher Elan sind seit Jahren Qualitätsmerkmale im Kader der Bremer Zweiten. Leistungsschwankungen und Verletzungsanfälligkeiten sind dagegen die kritischen Erscheinungen.

Trainer und Umfeld

Seit Jahren konstant: Trainer (Thomas Wolter) und Assistent (Bender), dazu der Koordinator (Schierenbeck) sowie Direktor (Harttgen) im Leistungszentrum. Die Geschäfte werden nach wie vor von Klaus-Dieter Fischer geführt. Finanzielle Sorgen? Fehlanzeige.

Fazit und Prognose

Ein guter Saisonstart und darüber hinaus möglichst wenig bis gar keine Verletzungsprobleme können dazu führen, dass die talentierte Werder-Truppe im Gegensatz zu den letzten zwei Jahren mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird. Platz acht bis zwölf sollte demzufolge möglich sein.

Bernhard Künning