Bundesliga

Wolf: Zäher Poker zwischen BVB und Hertha?

Hauptstadtklub ist die Summe der Kaufoption zu hoch

Wolf: Zäher Poker zwischen BVB und Hertha?

Nach zweimaliger Quarantäne nun wieder auf dem Trainingsplatz: Marius Wolf.

Nach zweimaliger Quarantäne nun wieder auf dem Trainingsplatz: Marius Wolf. imago images

Michael Preetz lässt keinen Zweifel an der grundsätzlichen Zufriedenheit mit dem Allrounder, der vor allem die rechte Außenbahn sowohl defensiv wie offensiv besetzen kann. Willens-, Laufstärke und Leidenschaft sowie ständiges Anschieben: Herthas Manager weiß um die Vorzüge des 24-Jährigen, der zwar noch "Leistungsschwankungen" unterlegen sei und an Beständigkeit zulegen müsse. "Aber wir wissen, was wir an ihm haben", sagt Preetz und wünscht sich die Fortsetzung der Zusammenarbeit.

Für zwei Millionen Euro hatten die Hauptstädter Wolf, der sich einen Verbleib gut vorstellen kann, vom BVB (Vertrag bis 2023) ausgeliehen. Wollen die Berliner den gebürtigen Coburger endgültig in ihren Reihen wissen, wäre vereinbarungsgemäß eine Summe von 20 Millionen Euro fällig. Schon damals vor der Corona-Krise zu viel für die Hertha, wie Preetz bestätigt. Akzeptiert hatte er diese Vertragsklausel nur, weil Wolf, der nach zweimaliger Quarantäne seit einer Woche wieder auf dem Trainingsplatz steht, nicht anders zu bekommen war.

Nun aber gedenkt der Manager die Ablösesumme zu drücken. Preetz kündigt einen Vorstoß bei der Borussia an. "Wir werden mit dem BVB sprechen." Es könnten zähe Verhandlungen werden.

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jch/str

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