WM

Blatter räumt Fehler ein

Im Zusammenhang mit der Sperre gegen Torsten Frings

Blatter räumt Fehler ein

Blatter ging dabei nicht auf das Urteil selbst ein, räumte aber organisatorische Fehler ein. Obwohl die Disziplinarkommission 72 Stunden Zeit hat, um auf Vorfälle in einem Spiel zu reagieren, habe die Auswertung der Fernsehbilder zu lange gedauert. "Bei so einem wichtigen Spiel wie dem Halbfinale sollte eine Entscheidung früher als erst einen Tag vor dem Spiel ergehen", so der 70-Jährige. Der nahm dies auf "meine Kappe. Da haben wir Nachholbedarf".

Kritik wurde laut, weil die Ermittlungen erst mehr als 40 Stunden nach dem Spiel der deutschen Elf gegen die "Gauchos" eingeleitet wurden. Zuvor hatte die Disziplinarkommission die vorliegenden Bilder zwar ausgewertet, danach war allerdings zunächst davon die Rede, dass die deutschen Spieler nicht mit Bestrafungen zu rechnen hätten. "Grundsätzlich war das Verfahren richtig", meinte Blatter abschließend.

Der Rechtsberater des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Christoph Schickhardt, hat die Entscheidung der Disziplinarkommission der FIFA gegen den deutschen Mittelfeldspieler als unglücklich bezeichnet. Das Regelwerk der FIFA werde aber akzeptiert.