Die Enttäuschung über die schwache Leistung steht Alvaro Saborio (Costa Rica) ins Gesicht geschrieben. imago
Costa Ricas Nationaltrainer Alexandre Guimaraes schickte fast eine reine "B-Elf" auf das Feld. Von seinen Stammspielern kam nur Torhüter José Porras zum Zug.
Allerdings weiß der gebürtige Brasilianer nach der absolut enttäuschenden Vorstellung gegen die Regionalauswahl, dass sich keiner der Spieler aus der zweiten Reihe für einen WM-Einsatz aufdrängt.
Vor 9500 Zuschauern im Hartwaldstadion ging die Rhein-Neckar-Auswahl, die hauptsächlich aus Spielern des Regionalligisten TSG Hoffenheim, des Oberligisten SV Sandhausen und des nordbadischen Verbandsligisten FC Astoria Walldorf bestand, bereits in der vierten Minute durch den Ex-Bundesligaprofi Tomislav Maric (TSG Hoffenheim) in Führung.
Zwar gelang Angreifer Kurt Bernard in der 11. Minute der Ausgleich, doch nur 120 Sekunden später schlug Maric erneut zu. Als Matteo Monetta (FC Astoria Walldorf) in der 66. Minute auf 3:1 erhöhte, resignierten die "Ticos". Alvaro Saborio konnte in der 88. Minute per Strafstoß nur noch Ergebniskorrektur betreiben.
Damit knüpfte Costa Rica nahtlos an die schwachen Auftritte in der WM-Vorbereitung an. Bereits zuvor verlor der deutsche Auftaktgegner 0:2 gegen eine Katalonien-Auswahl, 0:4 gegen den WM-Neuling Ukraine sowie 0:1 gegen Tschechien. Dabei mussten sich die Mittelamerikaner teilweise harte Kritik in der spanischen Presse gefallen lassen.
Bei der WM trifft Costa Rica in der Gruppe A neben Deutschland noch auf Polen und Ecuador.
