Deutschland unter den Top Ten

Der neue Modus schließt nun nur noch die Ergebnisse der vergangenen vier Jahre in die Wertung mit ein, außerdem wird durch das neue System "die Punktezuteilung und die Einschätzung des Gegners stark verändert, aber auch die Bedeutung eines Wettbewerbs und ein regionaler Stärkefaktor leichter nachvollziehbar", heißt es auf der Homepage der FIFA.

Brasilien bleibt trotz des überraschenden Viertelfinalausscheidens gegen Frankreich die Nummer eins der Welt.

Gewinner in der neuen Rangliste sind vor allem Italien, das mit dem WM-Titel im Rücken von Rang elf direkt auf den zweiten Platz springt, sowie Deutschland, das von Rang 19 auf Rang neun um zehn Plätze klettern konnte. Die beiden Überraschungsteams aus der Schweiz und der Ukraine gehen mit einem positiven Ergebnis aus der WM: Die Osteuropäer konnten sich um 30 Plätze im Vergleich zur Rangliste vom Mai 2006 verbessern und befinden sich nun auf Position 15. Die "Nati" konnte um 22 Plätze vorrücken und rangiert nun auf dem 13. Rang.

Als beste afrikanische Teams werden trotz verpasster WM-Teilnahme Nigeria und Kamerun auf den Plätzen elf und zwölf geführt, großer Gewinner der WM ist Ghana, das sich mit dem Achtelfinaleinzug den Sprung auf Rang 25 verschaffte und sich damit um 23 Plätze verbesserte.

Mexiko rutscht auf Grund des neuen Systems und den nicht erfüllten Erwartungen bei der Weltmeisterschaft (Achtelfinal-Aus gegen Argentinien) am deutlichsten unter den Top-20 Teams ab. Wurde das Team aus Mittelamerika im Mai noch als Nummer vier der Welt geführt, rangiert es nach der neuen Liste der FIFA nun mehr nur noch auf Platz 18.

Auch Tschechien verliert nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus heftig an Boden: Das Team von Karel Brückner, zuvor noch als Zweiter der Welt geführt, befindet sich nach der WM auf dem zehnten Rang.

Die neue Weltrangliste der FIFA: