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1934: Ungekrönt bei der WM 1934
Dribblings um ihrer selbst willen: Matthias Sindelar, der beste Fußballer in der Geschichte Österreichs, war ein begnadeter Techniker, der sich ungern vom Ball trennte und den Weg zum Tor als zweitrangig einstufte. Sein Markenzeichen war der Kniestrumpf, Erinnerung an eine Meniskusoperation, die ihn in jungen Jahren fast die Karriere gekostet hatte. picture-alliance
Das wohl berühmteste Spiel des legendären Wunderteams, das zwischen 1931 und 1933 Europa aufwirbelte, war eine Niederlage: Am 7. Dezember 1932 verlor Österreich bei den damals als unschlagbar geltenden Engländern in London unglücklich mit 3:4. Selbst die englische Presse feierte Matthias Sindelar (oben, 3.v.r.) & Co. hinterher. picture-alliance
27 Tore in 43 Länderspielen - so lautet Sindelars stolze Bilanz in Österreichs Nationalmannschaft. Hier trifft er beim Freundschaftsspiel gegen Belgien (4:1) am 11. Juni 1933 in Wien zum zwischenzeitlichen 3:0. picture-alliance
Unter allerschwersten Voraussetzung und mit viel Druck aus der Heimat reiste Österreich 1934 zur WM in Italien. Der Auftakt - hier stellt sich die Truppe von Trainer Hugo Meisl (l.) vor dem Anpfiff gegen Frankreich (3:2 n.V.) auf - gelang mit Mühe. Sindelar (oben, 3.v.l.) erzielte Österreichs erstes Turniertor und bereitete das vorentscheidende 3:1 vor. Letztlich platzte der Titel-Traum im skandalösen Halbfinale gegen Italien (0:1). picture-alliance
Ein ganzes Land verehrte ihn, die Medien taten es auch: Hier nimmt sich Sindelar (M.) zusammen mit Teamkollege Walter Nausch Zeit für ein Interview mit Radioreporter Professor Willi Schmieger (r.). picture-alliance
Körperbetonte Zweikämpfe waren nicht sein Spiel, Sindelar lebte von seiner Schnelligkeit, seiner Wendigkeit, seiner Dynamik. Ein Spitzname war schnell gefunden: Als "Der Papierene" ging Sindelar in die Geschichte ein. picture-alliance
Seine Spielkunst, seine Klasse sind heute unbestritten. Trotzdem bleibt Sindelar ein Mysterium: Wer steckte hinter dem legendären Fußballer? Was war seine politische Gesinnung? Und warum endete sein Leben so früh? Klar ist nur: Gesprächsstoff wird Matthias Sindelar auch in Zukunft bieten. picture-alliance