DFB-Pokal

"Wird lange ausfallen": Erste Diagnose bei Morey

Dortmunder erfährt Mitgefühl von allen Seiten

"Wird lange ausfallen": Erste Diagnose bei Morey

Verletzte sich vermutlich schwer: Mateu Morey.

Verletzte sich vermutlich schwer: Mateu Morey. imago images

"Ich glaube, dass heute alle Borussen und noch viele andere Menschen in Gedanken bei Mateu sind", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem SID am Sonntag. Ja, selbst vonseiten des Finalgegners RB Leipzig gab es Mitgefühl. Trainer Julian Nagelsmann ließ Morey "die besten Genesungswünsche" zukommen.

Die Schmerzensschreie von Morey und die Bilder, wie er im Halbfinale gegen Holstein Kiel (5:0) am Samstagabend im Rasen hängengeblieben war, wobei sich sein rechtes Knie nach hinten überstreckte, legten sich wie ein Schatten über Dortmunds sportlich gelungenen Pokalabend.

"Bis zur 75. Minute war es ein perfekter Abend. Die Verletzung von Mateu trübt den Sieg. Es fällt schwer, sich über die Leistung und das Spiel Gedanken zu machen", meinte Trainer Edin Terzic auf der Pressekonferenz. Lizenzspielleiter Sebastian Kehl sagte dem kicker am Sonntag: "Die Verletzung von Mateu hat gestern auf die Stimmung gedrückt. Die Mannschaft war sehr betroffen nach dem Spiel. Wir fühlen alle mit ihm."

"Wir brauchen nun eine genaue Diagnose und können nur hoffen, dass es nicht ganz so schlimm ist", erklärte Watzke. Eine erste Diagnose gab Kehl im "Doppelpass" am Sonntagvormittag ab, er sprach von einer "schweren Band- und Kapselverletzung". Kehl prognostizierte: "Der Junge wird lange ausfallen." Eine genaue Diagnose wird es voraussichtlich erst am Montag geben.

cfl/MD