Regionalliga

"Winterschnäppchen" schlagen ein

Wilhelmshaven: Gelungener Rückrundenstart

"Winterschnäppchen" schlagen ein

Will in Wilhelmshaven zurück in die Spur finden: Christian Pauli (re.).

Will in Wilhelmshaven zurück in die Spur finden: Christian Pauli (re.). imago

Dass die Mannschaft in der Tat stärker geworden ist, zeigten die ersten beiden gewonnenen Spiele nach der Winterpause. Da stimmte gegen St. Pauli II (4:1) und beim VfB Lübeck (1:0) nicht nur die Leistung, sondern auch das Ergeb­nis. Und das lag zum großen Teil auch an den drei neuen Spielern Wojciech Pollok (Sportfreunde Sie­gen), Benjamin Sturm (RW Ober­hausen) und Christian Pauli (VfL Osnabrück).

Alle drei eint, dass sie langfris­tige Verträge bei ihren jeweiligen Stammvereinen haben, zu denen sie nach Ablauf der Saison auch zu­rückkehren werden, dort aber der­zeit keine Spielpraxis sammeln kön­nen. Pollok und Pauli waren verletzt und müssen jetzt erst einmal wie­der in die Spur finden. Weil sie in Siegen bzw. Osnabrück aber starke Konkurrenz vor sich haben, suchen sie nun über Wilhelmshaven den Weg zurück in die Stammformati­on.

Spielersteckbrief Pollok
Pollok

Pollok Wojciech

Spielersteckbrief Pauli
Pauli

Pauli Christian

Spielersteckbrief Sturm
Sturm

Sturm Benjamin

SV Wilhelmshaven - Die letzten Spiele
VfB Oldenburg Oldenburg (H)
2
:
6
SV Meppen Meppen (H)
0
:
13

Benjamin Sturm war noch vom damaligen Oberhausener Trainer Mario Basler geholt worden. Unter dem neuen Coach Peter Kunkel sah er keine Chance, in die Stammfor­mation zu rücken. Sehr zur Freude von SVW-Trai­ner Christian Neidhart, dessen persönliche Kontakte zu den Spie­lerberatern bzw. den Trainern diese Transfers möglich machten. Nun war der finanzielle Spielraum beim SVW auch nach den Abgängen von Schmik, Franziskus und Senger nicht viel größer geworden, doch weil die Neuen in diesem Ausleih­geschäft nur anteilig vom SVW ent­lohnt werden, ist unter dem Strich sogar noch etwas übrig geblieben.

Darüber hinaus ist der Kon­kurrenzkampf in der Mannschaft größer geworden, was die Qualität der bisherigen Stammspieler noch einmal gesteigert hat. Auch darüber freut sich Neidhart, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft.

Werner Müller