Bundesliga

Wiesinger will Zähne sehen

Nürnberg: Kanazaki gehört zum Kader

Wiesinger will Zähne sehen

Erhöht den Druck und nimmt Mu Kanazaki gleich in den Kader: FCN-Trainer Michael Wiesinger.

Erhöht den Druck und nimmt Mu Kanazaki gleich in den Kader: FCN-Trainer Michael Wiesinger. picture alliance

Wiesinger kündigte nach den schwachen Auftritten personelle Konsequenzen an. Diese könnten sowohl die Nominierung des Kaders als auch die Startelf betreffen, sagte er. Vor allem die Testspielniederlage gegen Regensburg wirkt noch nach. "Man kann so ein Spiel verlieren, aber die Art und Weise geht gar nicht. Man darf sich als Spieler des 1. FC Nürnberg nicht so abschlachten lassen", sagte er. Gegen den Jahn standen Spieler wie Dabanli, Almog Cohen, Mike Frantz, Marvin Plattenhardt, Robert Mak, Alexander Esswein oder Sebastian Polter auf dem Platz.

Am Sonntag müsse seine Mannschaft "anders auftreten, mehr Präsenz und ein anderes Defensivverhalten zeigen", sagte Wiesinger auch mit Blick auf das 0:3 beim BVB: "Wir müssen gar nicht groß drumherum reden: Es ist für uns ein wichtiges Spiel."

Entsprechend intensiv sind die Trainingseinheiten unter der Woche ausgefallen. "Wir wollen, dass die Mannschaft Zähne zeigt - in jeder Einheit", sagt Wiesinger deutlich. Dabei konnte mit Mu Kanazaki einer der Neuzugänge bereits überzeugen. Er steht im Gegensatz zu den Neuen Muhammed Ildiz und Berkay Dabanli bereits im Aufgebot. Der 23-jährige alte Mittelfeldakteur von Nagoya Grampus habe im Training einen guten Eindruck hinterlassen. "Ich habe keine Anpassungsschwierigkeiten gesehen", sagte der Club-Coach.

Die Kaderauffrischung will Wiesinger nutzen, um "in der Breite mehr Druck" in seinem Team zu erzeugen. "Der eine oder andere muss merken, dass es nicht so leicht ist, in den 18-Mann-Kader zu kommen", freut sich Wiesinger über die neue Konkurrenz.