14:05 - 5. Spielminute

Foulelfmeter
Nehrig
verschossen
Fürth

14:06 - 7. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Schröck
Fürth

14:23 - 23. Spielminute

Tor 0:1
Cidimar
Rechtsschuss
Vorbereitung Nehrig
Fürth

14:34 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
Ilicevic
für Schröck
Fürth

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Siegert
für Ziegenbein
Wiesbaden

15:17 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Takyi
Fürth

15:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Sararer
für Takyi
Fürth

15:22 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Ziemer
für Orahovac
Wiesbaden

15:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
König
für Amstätter
Wiesbaden

15:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Karaslavov
für Sararer
Fürth

15:42 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
T. Hollmann
Wiesbaden

WIE

SGF

2. Bundesliga

Loboué hält Sieg fest

Wehener Sturmlauf wurde nicht belohnt

Loboué hält Sieg fest

Aufstiegschance gewahrt: Die Fürther Jubeltraube nach dem 0:1 durch Cidimar

Aufstiegschance gewahrt: Die Fürther Jubeltraube nach dem 0:1 durch Cidimar. picture-alliance

Nach dem 0:0 in Ingolstadt am vergangenen Spieltag drückten Wehen Wiesbadens Interimscoach Sandro Schwarz vor allem Sorgen in der Abwehr. Für den Gelb-gesperrten Glibo und den Rot-gesperrten Kopilas brachte er mit Barg und Panandetiguiri zwei frische Akteure. Greuther Fürths Coach Benno Möhlmann krempelte seine Startformation gegenüber dem enttäuschenden 0:1 gegen Rostock auf vier Positionen um. Karaslavov, Ilicevic und Reisinger mussten auf die Bank, dazu fehlte Haas Gelb-gesperrt. Mauersberger, Rahn, Schröck und Cidimar komplettierten die Startelf.

Die Fürther begannen selbstbewusst, ließen Wehen Wiesbaden kaum zur Entfaltung kommen und hatten nur vier Minuten nach dem Anpfiff die Riesenchance auf den Führungstreffer. Nehrig scheiterte jedoch mit einem von Simac an Allagui verschuldeten Foulelmeter am glänzend reagierenden Walke im Tor des SV WW (5.).

Der 28. Spieltag

Der verschossene Strafstoß wirkte aber wie ein Weckruf für Wehen Wiesbaden. Die Hessen störten erfolgreich den Fürther Spielaufbau und kamen immer wieder zu Flanken oder tauchten gefährlich vor em Strafraum der Franken auf. Echte Torgefahr konnten die Schwarz-Schützlinge aber nicht verbreiten. Vor dem Tor fehlte oft das Glück und ein Vollstrecker.

Nach 20 Minuten kamen die Fürther wieder besser ins Spiel und erzielten kurze Zeit später auch prompt die Führung. Nehrig setzte sich auf der rechten Seite des Strafraums durch und zog fast von der Torauslinie den Ball in die Mitte zu Cidimar. Der Brasilianer stand drei Meter vor dem Tor völlig frei und musste den Ball nur noch über die Linie drücken.

Wehen Wiesbaden wirkte nach der Fürther Führung geschockt. Der Angriffselan erlahmte und Greuther Fürth kontrollierte die Partie, ohne jedoch weitere große Tormöglichkeiten gegen eine verunsicherte Schwarz-Elf zu produzieren.

Erst in der 38. Minute "wachten" die Wehener wieder auf. Stroh-Engel steckte den Ball steil durch auf Orahovac, der auch sofort abzog, doch Fürths Keeper Loboué tauchte ins bedrohte Eck und klärte.

Zum Wiederbeginn kam der lange verletzte Siegert für Ziegenbein auf Seiten der Wehener, die sofort gefährlich vor das Fürther Tor kamen. Stroh-Engel legte einen Freistoß per Kopf ab auf Orahovac. Der brachte den Ball auch aus kurzer Distanz im Tor unter, doch Schiedsrichter Kempter versagte dem Treffer wegen vermeintlichen Abseits die Anerkennung - eine Fehlentscheidung (47.).

Wehen Wiesbaden blieb aber dran. Die Angriffe der Hessen rollten jetzt aussichtsreicher Richtung Fürther Tor. Stroh-Engel scheiterte jedoch in der 49. Minute mit einer Einzelaktion knapp.

In der 58. Minute brachten die Schwarz-Schützlinge zum zweiten Mal den Ball im Fürther Tor unter, doch wieder pfiff Schiedsrichter Kempter den Treffer zurück. Diesmal musste sich der Referee aber keine Vorwürfe machen. Stroh-Engel behinderte vor seinem Treffer Loboué im Fürther Gehäuse deutlich.

Seltsamerweise hatten sich die Fürther aber in der zweiten Hälfte völlig zurückgezogen, überließen Wehen Wiesbaden das Mittelfeld und konnten sich bei Torwart Loboué bedanken, dass vor Beginn der Schlußphase die hauchdünne Führung noch Bestand hatte. Mit tollen Paraden erhielt der Torwart den Kleeblättlern das 1:0.

Erst in der 76. Minute kamen die Fürther wieder einmal gefährlich vor das Tor der Hessen. Voigt versuchte die Konterchance abzuschließen, scheiterte jedoch an Wehens Keeper Walke.

Für die Schlußphase brachte Sandro Schwarz mit König und Ziemer alle zur Verfügung stehenden Stürmer und setzte damit alles auf eine Karte. Die Wehener Offensivkräfte übertrafen sich allerdings im Auslassen von Tormöglichkeiten. Öztürk, Stroh-Engel und Ziemer brachten die Kugel einfach nicht im Fürther Kasten unter.

Die Fürther konnten damit nach zwei Niederlagen hintereinander trotz einer schwachen zweiten Hälfte einen glücklichen Dreier verbuchen.

Wehen Wiesbaden gehen im Kampf gegen den Abstieg langsam die Spiele aus. Am kommenden Sonntag müssen die Hessen in Kaiserslautern antreten und brauchen dort schon einen Sieg. Fürth empfängt schon am Freitag Augsburg und kann die Operation Aufstieg fortsetzen.