Bundesliga

RB Leipzig - Timo Werner: "Noch nicht alles so locker"

Leipzig siegt mit kleinen Wacklern gegen Frankfurt

Werner: "Noch nicht alles so locker"

Geballte Faust: Timo Werner war an beiden Leipziger Toren gegen Frankfurt beteiligt.

Geballte Faust: Timo Werner war an beiden Leipziger Toren gegen Frankfurt beteiligt. imago

Mit teils drückender Überlegenheit hatte die Mannschaft von Leipzigs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl die erste Hälfte bestimmt. Auch wenn die Frankfurter Eintracht tief stand, erspielten sich die Sachsen bis zur Pause ein klares Chancenplus und gingen durch Kevin Augustin in Führung. "Wir haben lange Zeit ein sehr gutes Spiel gemacht, viele Lösungen gegen einen kompakten Gegner gefunden", lobte Hasenhüttl am "Sky"-Mikrofon. Der 50-Jährige hatte im Vergleich zum 0:1 beim FC Augsburg eine deutliche Steigerung ausgemacht. "Wir hatten vielen Chancen, wesentlich mehr als am Dienstag." RBL verpasste es aber im zweiten Durchgang, den Sack frühzeitig zuzumachen, trotz teils bester Chancen: Emil Forsberg traf nur den Pfosten, scheiterte später an SGE-Torhüter Lukas Hradecky mit einem Freistoß. Marcel Sabitzer ließ die Vorentscheidung mit einem Lattenkopfball liegen.

Werner: "Haben die Tore erzwungen"

"Es ist noch nicht alles so locker, wie wir es in der letzten Saison gespielt haben, vor allem am Schluss", befand Offensivmann Timo Werner, der mit einer Vorlage und einem Treffer maßgeblich am 2:1-Sieg seiner Mannschaft beteiligt war. Zu den ausgelassenen Chancen gesellten sich zudem einige Unsicherheiten in der Defensive. Ein Kopfballtor von Ante Rebic fand keine Anerkennung , doch eine knappe Viertelstunde vor Schluss konnte der ehemalige Leipziger den 1:2-Anschlusstreffer markieren. "Die Null steht hinten im Moment nicht", ärgerte sich Hasenhüttl, dessen Team außerdem Glück hatte, dass Eintracht-Verteidiger Simon Falette kurz vor Schluss nur den Pfosten traf und der Ball danach nicht von RB-Keeper Peter Gulacsi ins Tor flipperte. "Der Gegner hat es leicht, in unsere letzte Linie zu kommen und dann bist du unaufmerksam", merkte Hasenhüttl an. "Es wurde noch einmal richtig haarig."

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Werner wollte nach dem Schlusspfiff trotzdem das Positive voranstellen. "Wir haben eine gute Mannschaft, bis zum 1:2 gut gespielt und die Tore erzwungen", hob der Nationalspieler hervor. "Das ist der Weg, den wir weitergehen müssen." Auch Hasenhüttl betonte abschließend: "Wir sind froh, dass wir es geschafft haben, die drei Punkte zu holen."

pau

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