Der SV Werder Bremen hat sich für die Saison 2023/24 auf der Torhüterinnen-Position verstärkt und Livia Peng vom schwedischen Erstligisten BK Häcken verpflichtet. Die 21-Jährige folgt damit auf Anneke Borbe und Lena Pauels, die Werder beide in diesem Sommer in Richtung Wolfsburg respektive Benfica Lissabon verlassen haben. In Bremen unterschreibt Peng einen langfristigen Vertrag.
Peng hat das "Potential zur Spitzen-Torhüterin"
"Nicht zuletzt bei unseren Abgängen Anneke Borbe und Lena Pauels haben wir in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, dass sich Torhüterinnen bei uns hervorragend entwickeln können", äußerte sich Abteilungsleiterin Birte Brüggemann am Montag auf der Vereinswebsite zur Neuverpflichtung und fügte hinzu: "Auch bei Livia sehen wir sehr großes Potential und sind uns sicher, dass sie bei uns zu einer Spitzen-Torhüterin werden kann."
Die junge Schweizerin habe die Bremer Verantwortlichen bereits im Vorfeld auf vielerlei Ebenen beeindruckt, erklärte Brüggemann. Peng hatte 2019 mit 17 Jahren den Sprung in die erste Mannschaft des FC Zürich geschafft und kam noch in derselben Saison zu ihrem Profi-Debüt. Nach drei Jahren und insgesamt 67 Einsätzen entschied sie sich 2022, nach dem Gewinn der Schweizer Meisterschaft und des nationalen Pokalwettbewerbs, für den Wechsel nach Schweden zum BK Häcken. Seit Anfang des Jahres war sie an UD Levante verliehen, für die sie sechs Pflichtspiele absolvierte.
Die Gruppenspiele der Schweiz
Nun folgt also der Schritt nach Deutschland. "Ich freue mich sehr nächste Saison bei Werder Bremen und in der Bundesliga zu spielen", verriet Peng bei ihrer Vorstellung. "Der Verein und das Trainerteam haben mich sehr überzeugt und ich bin bereit alles zu geben, um das Team zu unterstützen. Für mich ist es der richtige Schritt in meiner Karriere, um mich sportlich und persönlich weiterzuentwickeln."
Bevor ihr Kapitel in Bremen allerdings beginnt, steht für die 21-Jährige erst einmal die Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland an. Peng, die ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft am 11. November 2022 im Testspiel gegen Dänemark gegeben hatte, steht im Kader der ehemaligen deutschen Nationalspielerin Inka Grings. In Gruppe A trifft die Schweizer Nati auf Co-Gastgeber Neuseeland, Norwegen und die Philippinen.
