Fügte sich nach seiner Rückkehr nahtlos wieder ein: Ze Roberto. imago
Zé Roberto
Der Brasilianer fügte sich nach seiner Rückkehr in die Liga nahtlos bei den Bayern ein. Er grätschte und spurtete, eroberte sich unzählige Bälle, verschaffte Ribery so Freiräume. Gegen Ende der Hinrunde baute der 33-Jährige aber etwas ab - und musste Rolfes an sich vorbeiziehen lassen.
Tinga
Da der BVB diese Saison mit einer defensiveren Grundeinstellung auftritt, war auch er defensiver gebunden. Gegen Teams wie Bayern oder Bremen war Tinga präsent, spielprägend und auffällig, allzu oft schwamm er in einem schwach aufgelegten Team aber auch nur mit. Was zu einer besseren Einstufung fehlt: mehr Konstanz.
Mark van Bommel
Der Holländer musste ob der neuen Offensivherrlichkeit der Bayern defensiver agieren als in der Vorsaison. Dabei stand er meist im Schatten von Zé Roberto, zeigte sich zwar gewohnt fleißig und aggressiv, hatte auf der Suche nach seinem eigenen Stil aber mit einem Identitätsproblem zu kämpfen.
Peer Kluge
Er ist unglaublich laufstark, gewinnt extrem viele Zweikämpfe und vermag dann schnell umzuschalten. Zu diesen bekannten Qualitäten gesellte sich in dieser Saison sein bislang unbekannter Drang zum Torabschluss. Kluges Tor in Bukarest ermöglichte dem FCN den aktuellen UEFA-Cup-Erfolg.
Fabian Ernst
Der 28-Jährige besitzt nicht die Dynamik von Mitspieler Jones, verfügt außerdem über zu wenig Zug zum Tor. Mit seinem guten Stellungsspiel ist der Ex-Nationalspieler als Lenker und Stabilisator vor der Abwehr aber eine ganz wichtige Absicherung im Spiel des FC Schalke 04.
Arturo Vidal
Der vierfache chilenische Nationalspieler erwies sich für Leverkusen schnell als Volltreffer. Vidal überzeugt neben Rolfes mit seiner Dynamik in der Defensive und mit beherzten Vorstößen in der Offensive. Der Sprung in den Weiteren Kreis ein logischer. Noch ist er aber den oft üblichen Schwankungen eines 20-Jährigen unterlegen.