Aus Berlin berichtet Maximilian Schmidt
Mit guter Laune betrat Co-Trainer Alexander Haase am Mittwochvormittag das Podium . Seine Stimmung hätte noch besser sein können, wenn er nicht auch eine schlechte Nachricht im Gepäck gehabt hätte: Leistungsträger Weinhold hatte sich im Spiel gegen Frankreich (25:25) eine Zerrung im Adduktorenbereich zugezogen . "Es gibt keine strukturelle Veränderung in der Muskulatur. Aber es wird jetzt zwei, drei oder vier Tage dauern. Das muss die medizinische Abteilung entscheiden", erklärte Haase.
Deswegen entschieden sich die Verantwortlichen, Hannovers Häfner noch am Mittwoch nachreisen zu lassen. Eine Nachnominierung am Donnerstagmorgen vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Serbien wollte der DHB nicht ausschließen. Der Plan ist aber vorerst ein anderer, weil bei Weinhold offensichtlich Resthoffnung darauf besteht, dass er im weiteren Turnierverlauf nochmal eingreifen kann. Bundestrainer Christian Prokop entschied sich jedenfalls vorerst gegen eine Nachnominierung von Häfner, weswegen die DHB-Auswahl die Partie gegen den Vizeeuropameister von 2012 mit einem 15-köpfigen Aufgebot bestreiten wird.