Bundesliga

Julian Weigls zwiespältiges Gefühl nach Deutschlands Sieg gegen England in Dortmund

Dortmunder bangt noch um Baku

Weigls zwiespältiges Gefühl

Sah gegen England Hohen und Tiefen: Julian Weigl.

Sah gegen England Hohen und Tiefen: Julian Weigl. imago

Es sei mit seiner Einsatzzeit, genau 65 Minuten, zufrieden, ließ Weigl nach seinem fünften Länderspiel wissen. Auch mit der Partie an sich? "Es geht", sagte der BVB-Profi, "es waren Höhen und Tiefen dabei." Sich selbst wird Weigl in diese Analyse mit einbezogen haben: Ihm fehlten gegen England die Präzision und Sicherheit, die im Verein in den vergangenen Jahren zu seinem Markenzeichen geworden sind.

"Wir hatten viele Ballverlust", räumte Weigl ein - und wurde bei der Ursachenforschung schnell fündig: "Bei uns spielten viele Junge, die etwas zeigen wollten. Es war klar, dass die Abläufe nicht zu 100 Prozent da waren." Trotzdem, diesen Hinweis gestattete sich der 21-Jährige abschließend noch, "haben wir England geschlagen".

Spielersteckbrief Weigl
Weigl

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Wenn die DFB-Delegation am Freitag Richtung Baku zum WM-Qualifikationsspiel in Aserbaidschan abhebt, möchte Weigl unbedingt auch an Bord sein. Dazu sollte sich die Verletzung aber nicht weiter verschlimmern, die Dortmunds Passmaschine nach knapp einer halben Stunde gegen Eric Dier erlitt und schon auf dem Platz eine längere Behandlung nötig machte.

Der Mittelfeldspieler von Tottenham Hotspur rammte ihm bei einem Zweikampf das Knie in den linken Oberschenkel. "Das ist eine simple Verletzung, aber sie tut extrem weh", verriet Weigl am späten Mittwochabend. Sein Mitwirken am Sonntagabend (18 Uhr, LIVE! bei kicker.de) sieht er nicht als gefährdet an: "Es sollte reichen."

Thomas Hennecke