Regionalliga

Weidemann muss 3. Liga schaffen

kicker-Test: Fortuna Düsseldorf

Weidemann muss 3. Liga schaffen

Steht unter großen Druck: Uwe Weidemann.

Steht unter großen Druck: Uwe Weidemann. imago

Kommen und Gehen

Zwei Torhüter gingen, Melka (Mönchengladbach) und Ratajczak (Erfurt) sind dafür gekommen. Kastrati (Braunschweig), Lawarée (Augsburg) und Erwig (Schalke II) ersetzen im Sturm die abgewanderten Wolf, Feinbier und Podszus. Dazu fällt Pusic langfristig aus (Kreuzband- und Meniskusriss). Insgesamt sind es 13 Neue. Für die Innenverteidigung wird noch ein erfahrener Spieler mit Führungsqualitäten gesucht.

System und Taktik

Wie letzte Saison baut Trainer Uwe Weidemann auf eine Viererabwehrkette, einen zentralen defensiven sowie drei offensivere Mittelfeldspieler und zwei Stürmer.

Stärken und Schwächen

Der 24 Spieler starke Kader eröffnet neue personelle und taktische Varianten. Die vielen jungen Spieler sollten im Mittelfeld für läuferische Belebung sorgen. Mit Kastrati und Lawarée verfügt die Fortuna über zwei torgefährliche Stürmer mit Zweitligaerfahrung. Für die Zentrale fehlen Akteure, die die Mannschaftsteile verbinden können und für überraschende Momente sorgen.

Trainer und Umfeld

Im unmittelbaren Umfeld findet die Arbeit von Trainer Weidemann allgemeine Zustimmung. Lief etwas schief, zielte die Kritik meist auf die Spieler. Zieht man den Kreis weiter, mehren sich die Skeptiker, die im Spiel taktische Variablen vermissen. Interessant wird sein, ob der Trainer mit Wolf Werner harmoniert, der das neue Amt des "Geschäftsführers Sport" bekleidet.

Fazit und Prognose

Um ganz oben mitzuspielen, fehlt die Qualität. Bis zum Saisonende wird um einen Platz unter den ersten Zehn gebangt.

Wolfgang Schmitz