Bundesliga

VfL WOlfsburg - Weghorst verrät: "Mit Tottenham war es seriös"

Der Wolfsburger bleibt beim VfL, träumt aber weiter von der Premier League

Weghorst verrät: "Mit Tottenham war es seriös"

Irgendwann in der Premier League? Wout Weghorst.

Irgendwann in der Premier League? Wout Weghorst. Getty Images

"Mit aller Liebe bleibe ich in Wolfsburg." Wout Weghorst stellt unmissverständlich klar, dass er immer noch gerne beim VfL ist und nun schon in seiner dritten Saison auf Torejagd geht für die Wölfe. Bemerkenswert: In den vergangenen beiden Spielzeiten erzielten lediglich Robert Lewandowski (FC Bayern, 56 Tore) und Timo Werner (RB Leipzig, 44) in der Bundesliga mehr Treffer als der Niederländer, der seit seinem Wechsel von Alkmaar nach Deutschland insgesamt 33-mal erfolgreich war. Das weckte Begehrlichkeiten in der Premier League. Konkret: bei Tottenham Hotspur.

"Ich kann ehrlich sein", sagt Weghorst im kicker-Interview, "natürlich wusste ich, dass links und rechts Interesse da war. Mit Tottenham war es seriös, da war ich ein Kandidat." Eine Möglichkeit, mit der sich der 28-Jährige ernsthaft befasst hat. "Natürlich beschäftigt dich so etwas auch. Es ist auch eine Bestätigung, dass ich auf einem guten Weg bin."

Dieser Weg führt erst einmal weiter in Wolfsburg, wo der Stürmer große Ziele hat. "Ich bin jetzt 28 und möchte gerne Titel gewinnen. Das habe ich hier deutlich angesprochen." Doch kann ihm der VfL diese Aussicht bieten? Aktuell kaum. "Ich hoffe", so Weghorst, "dass wir uns als Mannschaft so verbessern, dass vielleicht insgesamt mal mehr drin ist. Wenn ich eines Tages das Gefühl habe, dass ich meine Ziele beim VfL nicht erreichen kann, dann werde ich das sagen. Das ist aktuell aber nicht der Fall." Das Thema England hat der Torjäger jedenfalls noch nicht abgehakt: "Die Premier League ist weiter ein Traum von mir."

Im kicker-Interview (Donnerstagsausgabe - oder am Mittwochabend im e-Magazine) redet Wout Weghorst außerdem über seine Ziele mit dem VfL, wie viele Tore er in dieser Saison erzielen möchte, was ihm Sorgen bereitet und spricht im Zusammenhang mit der niederländischen Nationalmannschaft von einem "Schlag ins Gesicht".

Thomas Hiete