2. Bundesliga

Walch geht, Tiffert ist auf dem Sprung

Kaiserslautern: Neuer Anlauf von Simunek

Walch geht, Tiffert ist auf dem Sprung

Wagt er den Sprung in die USA? Christian Tiffert.

Wagt er den Sprung in die USA? Christian Tiffert. imago

Beim Neuaufbau der Lauterer in der 2. Bundesliga spielen Tiffert und Walch keine Rolle mehr. Letzterer, in der Rückrunde der Saison 2011/12 an Zweitligist Dynamo Dresden ausgeliehen und dort mit fünf Einsätzen, wird künftig in der 1. Liga in Österreich spielen. Dort hat er beim SV Ried einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Nach 19 Bundesligaspielen (zwei für den VfB Stuttgart und 17 für den FCK) und den fünf Partien für Dresden ist das Kapitel Deutschland für den 24-Jährigen zunächst abgeschlossen.

Tiffert verhandelt mit Seattle

Auch für Tiffert? Der liebäugelt mit einem Wechsel nach Übersee. Beim Trainingsstart der Pfälzer war er noch dabei, am Mittwoch bei der Fahrt ins Team-Buildung-Trainingslager fehlte der Kapitän. "Christian ist in die USA nach Seattle gereist. Er hört sich das Angebot an", informierte Klubchef Stefan Kuntz. Tiffert verhandelt mit den "Sounders" über ein Engagement in der Major League Soccer. Dass Tiffert, der als herausragender Leistungsträger (17 Torvorlagen) der Aufstiegssaison (7. Platz) im sang- und klanglos verlorenen Abstiegskampf in der abgelaufenen Spielzeit mit unterging, führte bei Lauterns Verantwortlichen zum Umdenken.

Über seinen Berater weiß der Mittelfeldspieler, dass eine Trennung angestrebt wird. "Ich hatte viele Anfragen, auch aus der Bundesliga. Es hat sich aber leider alles zerschlagen", erklärte Tiffert seine Bemühungen, bei einem interessanten Klub in Deutschland unterzukommen. In den Gesprächen wird sich jetzt zeigen, "ob ein Wechsel in die USA Sinn macht."

Ich nehme noch einmal einen Anlauf beim FCK.

Jan Simunek

Sinn macht es in den Augen von Jan Simunek, beim FCK weiterzumachen. Der 25-Jährige, der nach langer Verletzungspause in der Rückrunde ein vielversprechendes Comeback (sechs Bundesligaspiele, zwei Assists/kicker-Notenschnitt 3,75) gegeben hatte, hat sich von einem Rückschlag (hartnäckige Achillessehnenverletzung) völlig erholt. "Ich nehme noch einmal einen Anlauf beim FCK", so der Tscheche, der im Sommer 2010 in die Pfalz kam, die ersten eineinhalb Jahre wegen Problemen an den Adduktoren aber fast durchweg im Krankenstand verbrachte.