3. Liga

Vrabec nimmt die Spieler in die Pflicht

FSV Frankfurt: Kritik an der Einstellung

Vrabec nimmt die Spieler in die Pflicht

Sieht seine Ideen nicht aufs Feld transportiert: FSV-Coach Roland Vrabec.

Sieht seine Ideen nicht aufs Feld transportiert: FSV-Coach Roland Vrabec. imago

"Der Trainer hat unser Vertrauen", sagte FSV-Geschäftsführer Clemens Krüger nach dem Spiel gegen den CFC. "Er hat immer eine Idee, wie er die Mannschaft auf den nächsten Gegner einstellen muss." Die Akteure auf dem Feld können diese Idee derzeit aber offenbar nicht umsetzen.

"Für mich ist das einfach unverständlich", sagte Vrabec über seine Mannschaft. "Wir können uns das als Verein und als Trainerteam nicht bieten lassen." Der Coach denkt über "drastische Änderungen" nach.

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FSV Frankfurt - Vereinsdaten
FSV Frankfurt

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20.08.1899

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Schwarz-Blau

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Im Vorfeld des CFC-Spiels hatte Vrabec eindringlich vor dem schnellen Umschaltspiel der Sachsen und den vielen langen Bällen auf Daniel Frahn gewarnt. Schon in der Anfangsphase boten sich dem Gästestürmer zwei Großchancen. Beide Male hatte ihn der Frankfurter Innenverteidiger Shawn Barry völlig aus den Augen verloren.

Insgesamt agierte die Viererkette unsortiert und indisponiert. Marc Heitmeier war gedanklich wie körperlich viel zu langsam. Shawn Barry fehlte ein starker Nebenmann, Sebastian Schachten wirkte als Ochs-Vertreter vollkommen überfordert. Auch Christopher Schorch drängt sich nicht auf. Steffen Schäfer (Mandelentzündung) kommt zurzeit nicht auf die Beine.

Im Spiel nach vorne stimmten die Laufwege nicht, Bälle gingen zu leicht verloren, den Neuzugängen Smail Morabit und Milad Salem ging bei allen Bemühungen die Torgefahr ab. Torjäger Fabian Schleusener (Reha) fehlt an allen Ecken und Enden.

Unverständlich aus Sicht der Verantwortlichen ist die Einstellung der Spieler: Hängende Köpfe und lustloses Hinterhertraben prägten gegen Chemnitz phasenweise das Bild. Gegen Regensburg muss der FSV ein anderes Gesicht zeigten, um Vrabecs Job zu retten.

aho/sm