Bundesliga

Voronin: "Ich habe etwas gutzumachen"

Berlin: Friedrich verschiebt sein Comeback

Voronin: "Ich habe etwas gutzumachen"

Fußball, Bundesliga: Die Berliner Stürmer Andrey Voronin und Marko Pantelic

Können Sie es auch gemeinsam? Die Berliner Stürmer Andrey Voronin und Marko Pantelic. imago

"Ausgeschlossen, dass Arne gegen Bochum aufläuft", sagt Trainer Lucien Favre, während Hertha-Doc Uli Schleicher grünes Licht gibt: "Von unserer Seite ist er soweit." Doch Friedrich, der am Mittwoch sein Sonderprogramm abspulte, bremst: "Es ist wichtig, alle Risiken abzuwägen."

In sportlicher Hinsicht ist er offensiver. Seine Prognose: "Wenn wir die restlichen vier Spiele gewinnen, werden wir Meister. Auf dem Papier haben wir das leichteste Restprogramm von allen." Was Friedrich Mut macht, ist die Rückkehr von Andrey Voronin (nach Rotsperre). "Er will dem Team etwas zurückgeben", sagt der Kapitän. Der Coach hat derweil die Qual der Wahl, welchem Sturmduo er vertraut. Die Kandidaten:

Andrey Voronin (29): Ist nach drei Spielen Sperre voller Power. "Ich habe etwas gutzumachen", sagt der Ukrainer (11 Tore, 4 Vorlagen). "Wenn wir vier Siege holen, werden wir Meister. Der VfL Wolfsburg kann bei seinem Restprogramm noch dreimal verlieren."

Marko Pantelic (30): Bangt um seinen Platz, auch wenn er zuletzt Herthas Treffer in Hoffenheim und Hamburg vorbereitete. "Ich wüsste nicht, warum ich und Andrey nicht zusammenpassen sollten", sagt der Serbe (6 Tore, 6 Vorlagen). "Bei Barca spielen Messi, Eto'o und Henry auch alle - und treffen. Andrey und ich haben beide Temperament und Charakter und ziehen ein Team mit. Als Manager würde ich nur solche Spieler verpflichten."

Raffael (24): Seit Februar in seiner Paraderolle als hängende Spitze mit Formanstieg. Gegen Bochum droht dem Brasilianer (5 Tore, 5 Vorlagen) indes die Rückversetzung auf die linke Bahn, auch wenn die Fakten (siehe Grafik rechts) Pantelic/Raffael als durchschlagskräftigstes Duo ausweisen.

Steffen Rohr