Football

Von den Jaguars zu den Bears: Nick Foles' schneller Tapetenwechsel

"Saint Nick" blieb nur ein Jahr - Flacco ohne Job

Von den Jaguars zu den Bears: Foles' schneller Tapetenwechsel

Nach einem Jahr schon wieder weg: Quarterback Nick Foles verlässt die Jaguars.

Nach einem Jahr schon wieder weg: Quarterback Nick Foles verlässt die Jaguars. imago images

Laut ESPN ist der Wechsel von Foles in trockenen Tüchern. Der Vertrag des 31-Jährigen in Florida lief noch drei Jahre, Jacksonville erhält von den Bears einen Viertrunden-Pick für den kommenden Draft. Damit haben die Jaguars bereits zwölf Picks für die diesjährige Talente-Verteilung. Foles wird in Chicago mit Starter Mitchell Trubisky konkurrieren. In der vergangenen Saison bestritt Foles lediglich vier Spiele für Jacksonville, acht Begegnungen verpasste er aufgrund einer Schlüsselbeinverletzung.

"You want Philly Philly?", hatte Foles noch in der Saison 2017/18 gefragt. Sein Trainer Doug Pederson sagte nur: "Yeah, let's do it." Auch dank dieses legendären Trickspielzugs, durch den der Quarterback selbst einen Touchdown erzielte, wurde er mit den Philadelphia Eagles Super-Bowl-Champion (41:33 gegen die New England Patriots).

Dass Foles überhaupt auf dem Platz stand, lag allerdings nur an der Verletzung von Carson Wentz, der danach wieder das Zepter übernahm. Doch auch in der Saison 2018/19 verletzte sich der Starting Quarterback, wieder kam Foles zum Zug, wieder lieferte er starke Leistung ab - diesmal konnte "Saint Nick" aber keine Wunder vollbringen.

Flaccos Zeit in Denver schon wieder abgelaufen

Ebenfalls nur ein Jahr bei seinem neuen Team durchgehalten hat Joe Flacco. Der Super-Bowl-Sieger von 2012/13 mit den Baltimore Ravens hat bei den Denver Broncos keine Zukunft mehr. Wie das NFL-Franchise am Donnerstag mitteilte, ist der Quarterback durch einen Medizincheck gefallen. Daraufhin sei die Trennung erfolgt.

Der 35-jährige Flacco war vor der abgelaufenen Saison von den Ravens in die Mile High City gewechselt, machte wegen einer Nackenverletzung aber nur acht Spiele. Seinen Platz in Baltimore hatte ein gewisser Lamar Jackson übernommen, der nach der Regular Season zum MVP gekürt wurde - und in Denver kam Rookie Drew Lock ans Ruder. Ihm gehört ohnehin die Zukunft nach den bislang guten Eindrücken.

las

Der Touchdown-Thron: Brady und Brees liefern sich Schlagabtausch