Am 7. Spieltag war es, beim Wolfsburger 0:1 gegen RB Leipzig, dem letzten VfL-Auftritt unter Ex-Trainer Dieter Hecking. Damals, am 16. Oktober, hatte Vieirinha letztmals in der Startelf seiner Mannschaft gestanden. Nun das Comeback nach zuvor nur noch drei Einwechslungen: Vieirinha lief gegen Augsburg von Anfang an auf. "Es ist schön, wieder zurück zu sein", sagt der Portugiese, der von Verletzungen und Formschwankungen gebremst wurde. Rundum glücklich konnte er aber auch jetzt nicht sein. "Es ist kein gutes Gefühl, weil wir verloren haben."
Die Vorzeichen für Vieirinha haben sich geändert. Mit Daniel Caligiuri und Bruno Henrique wurden zwei potenzielle Konkurrenten für den rechten Flügel verkauft, prompt stand der 31-Jährige wieder unter den ersten Elf. "Ich habe auf meine Chance gewartet", sagt der Routinier.
Spielersteckbrief Vieirinha
Bundesliga - 18. Spieltag
Und genutzt? Nun ja: Wirklich schwungvoll agierte der insgesamt VfL auch über die rechte Seite nicht, mit einem Schuss scheiterte Vieirinha bei seiner einzigen Tormöglichkeit an FCA-Keeper Hitz. Auf der Gegenseite wiederum kam der Offensivmann beim entscheidenden 1:2 gegen FCA-Torschütze Kohr kurz zu spät, wenngleich Vieirinha nur das letzte Glied einer langen Wolfsburger Fehlerkette war.
Zu 99,9 Prozent bleibe ich. Ich bin glücklich hier und bleibe gerne.
Vieirinha
Die Frage, die sich bei dem Portugiesen trotz Startelfrückkehr stellt: Bleibt er überhaupt? Aus seiner Unzufriedenheit mit der persönlichen Situation hatte Vieirinha in den vergangenen Wochen kein Geheimnis gemacht, wie in jeder Transferperiode gab es Gerüchte über eine Rückkehr zu PAOK Saloniki. Jetzt, kurz vor der Schließung des Transferfensters, stellt der Wolfsburger fest: "Zu 99,9 Prozent bleibe ich. Ich bin glücklich hier und bleibe gerne." Nur 0,1 Prozent Restzweifel bleiben also…
