Das Training am Dienstag hat er nach einem Torschuss abbrechen müssen, Renato Steffen zwickte es im Oberschenkel. Am Mittwoch nun gab Trainer Oliver Glasner den Ausfall des Schweizer Flügelspielers bekannt: "Er hat eine Zerrung in den Adduktoren." Damit fehlt Steffen ebenso wie Landsmann Admir Mehmedi am Freitag gegen Frankfurt.
Letzterer wurde in Köln (2:2) bereits durch Maximilian Philipp ersetzt, nun muss Glasner auch nach einem Steffen-Vertreter suchen. Die Kandidaten: Joao Victor, der zuletzt wegen einer Fußprellung fehlte, aber wieder ins Training eingestiegen ist. Der Brasilianer hat gute Frankfurt-Erinnerungen: Beim 2:0-Auswärtssieg in der vergangenen Saison erzielte er sein erstes Bundesligator. Bestenfalls Außenseiterchancen besitzt Felix Klaus, der zuletzt kaum noch zum Zug kam. Denkbar ist hingegen auch, dass Daniel Ginczek in die Rolle hinter Torjäger Wout Weghorst schlüpft und der flexible Philipp den Steffen-Part rechts in der offensiven Dreierkette übernimmt.
Zu den Fehlenden gegen Frankfurt gesellt sich überdies Yunus Malli hinzu. Der offensive Mittelfeldspieler, in der Bundesliga in dieser Saison erst einmal im Einsatz, klagt über Rückenbeschwerden.
Gegen die Eintracht dabei ist hingegen Josip Brekalo, der am Dienstag umgeknickt und wie Steffen vorzeitig in die Kabine ging. Am Mittwoch stand der Kroate aber wieder auf dem Trainingsplatz. Wie auch Josuha Guilavogui. Doch ob der Kapitän schon am Freitag zum Thema für den Kader wird, ist offen. Zuletzt hatte er bei der Rückkehr auf den Trainingsplatz nach einem Muskelfaserriss im Oberschenkel einen Rückschlag erlitten. Deswegen sagt Trainer Glasner nun: "Ich bin vorsichtig."
