2. Bundesliga

VfB nährt Hoffnung auf Ginczek-Comeback

Stuttgart: Torjäger im Aufbautraining

VfB nährt Hoffnung auf Ginczek-Comeback

Wird sehnlichst erwartet: VfB-Stürmer Daniel Ginczek.

Wird sehnlichst erwartet: VfB-Stürmer Daniel Ginczek. picture alliance

Daniel Ginczek weist beim VfB eine starke Quote auf. In 26 Pflichtspielen erzielte der Stürmer elf Treffer für die Schwaben (zudem traf er in fünf Drittligaspielen für den VfB II fünf Mal). Allerdings war er in den letzten beiden Jahren nur selten in der Lage zu zeigen, was für ein guter Stürmer er sein kann.

Als Stuttgart ihn im Sommer 2014 vom 1. FC Nürnberg verpflichtete, war er noch mitten in der Reha nach einem Anfang 2014 erlittenen Kreuzbandriss. Erst zum Ende der Spielzeit war Ginczek wieder richtig auf der Höhe, rettete den VfB mit sechs Toren im Endspurt aber noch vor dem Abstieg.

In der Folgesaison schlug das Schicksal gleich doppelt zu. Zunächst wurde Ginczek von einem Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich lange außer Gefecht gesetzt. Als er sich im Februar 2016 gerade wieder ans Team herangekämpft hatte, zog sich Ginczek im Training erneut einen Kreuzbandriss zu – diesmal im linken Knie.

Nun ackert er für das erneute Comeback. "Aufbautraining auf dem Nebenplatz: Daniel Ginczek und Hajime Hosogai trainieren individuell", twitterte der VfB am Montag. Während der Japaner nach einem Muskelfaserriss bald schon wieder dabei sein wird, muss Ginczek behutsam aufgebaut werden, sodass eine zuverlässige Prognose derzeit kaum gegeben werden kann.

Bereits Anfang August nährte er aber die Hoffnung auf eine Rückkehr in der Hinrunde. "Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn ich erst in der Rückrunde auf dem Platz stehen könnte", hatte er via Instagram mitgeteilt. Sein letztes Spiel bestritt er am 7. Spieltag der vergangenen Saison. Bei der 1:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach erzielte er den einzigen Treffer für die Schwaben.

Stuttgart hat jedenfalls vollstes Vertrauen in seinen Angreifer und erst im Mai, als Ginczek noch mitten in der Reha war, den Vertrag mit dem Pechvogel bis 2020 verlängert.

tru