Bundesliga

VfB macht Deal mit Klimowicz perfekt

Stuttgart: Argentinier erhält einen Fünfjahresvertrag

VfB macht Deal mit Klimowicz perfekt

Neu beim VfB: Mateo Klimowicz.

Neu beim VfB: Mateo Klimowicz. VfB Stuttgart

In den letzten Tagen wurden schon Vertragsdetails öffentlich, nun hat der VfB den Deal öffentlich gemacht. Mateo Klimowicz, Sohn von Ex-Bundesligaprofi Diego Klimowicz, wechselt zur kommenden Saison an den Neckar und erhält dort einen Vertrag bis 2024.

"Wir freuen uns sehr über die Verpflichtung von Mateo als ersten Neuzugang für die kommende Saison. Er hat sich trotz zahlreicher anderer Interessenten für uns entschieden. Das unterstreicht, dass der VfB für junge, talentierte Spieler eine sehr gute Adresse ist", sagte Sportvorstand Thomas Hitzlsperger.

Der 18-jährige Jungprofi, der bei Instituto Atletico Central Cordoba in der 2. argentinischen Liga spielt, kostet rund 1,9 Millionen Euro, die auf bis zu 2,3 Millionen anwachsen können. Laut einem vom Zweitligisten veröffentlichten Dokument werden eine Million Euro zum 1. Juni dieses Jahres fällig, eine halbe am 1. Februar 2020. Dazu kommen 397.500 Euro an Steuern und nach 15, 30, 45 und 60 Einsätzen im VfB-Trikot weitere jeweils 100.000 Euro. Dafür erhalten die Schwaben 90 Prozent der Transferrechte.

Klimowicz Junior ist vorrangig im offensiven Mittelfeld beheimatet, gilt als technisch guter, aber wenig robuster Spieler und spricht sogar etwas Deutsch aus der Zeit seines Vaters in der Bundesliga. "Mit dem Wechsel zum VfB geht für mich ein Traum in Erfüllung. Ich freue mich sehr auf meinen neuen Verein und auf die neue Saison", wird der 18-Jährige zitiert.

In Stuttgart ist er nach Emiliano Insua, Santiago Ascacibar und Nicolas Gonzalez der vierte Argentinier im Kader.

Hitzlsperger gibt einen Ausblick

Mit dem Transfer des Youngsters gab Hitzlsperger auch einen Ausblick, wie es in Stuttgart weitergehen soll. "Neben Mateo wollen wir in der kommenden Saison auch Spieler aus unserem eigenen Nachwuchs vermehrt in unseren Lizenzspielerkader integrieren und auf dem Weg in den Profifußball bestmöglich begleiten", kündigte er an. Da dürfte er vor allem die A-Junioren im Blick haben, denn die feierten zuletzt im Südwesten die Staffelmeisterschaft. Zudem steht das Team, das von Interimstrainer Nico Willig trainiert wurde, im Finale um den DFB-Pokal (24. Mai) gegen RB Leipzig.

Allerdings hat Hitzlsperger zusammen mit VfB-Kaderplaner Sven Mislintat, Klimowicz ist der erste Transfer unter seiner Regie, noch viel Arbeit vor sich. Zunächst gilt es neben dem Klassenerhalt auch noch einen neuen Trainer zu finden. Dabei ist Kiels Tim Walter der Favorit.

tru

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