Stuttgart II-Trainer Walter Thomae baute seine Startelf im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Werder II auf zwei Positionen um: Für Ristl und Elva rückten Wanitzek und Tashchy ins Team. Der neue Chemnitzer Coach Sven Köhler nahm gegenüber der 0:2-Niederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach eine Änderung vor: Kaffenberger ersetzte Uzoma
Sowohl der Heimelf als auch den Gästen war zu Beginn der Partie Unsicherheit anzumerken. Aufgrund der Tabellenlage beider Teams wollte keine Mannschaft einen Fehler riskieren, so dass sich das Spielgeschehen hauptsächlich im Mittelfeld abspielte. Die Folge: Keine zwingenden Offensivaktionen und Torchancen. Erst nach einer halben Stunde hatte das anfängliche Abtasten beider Teams ein Ende, so dass die Partie von nun an mehr Schwung aufnahm. Prompt kamen die Gäste zu ihrer ersten guten Möglichkeit,doch Fink traf nach einem Kopfball von Kaffenberger nur das Außennetz (28.). Das aber war die einzig gefährliche Chance in den ersten 45 Minuten.
Der 29. Spieltag
Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte CFC-Coach Köhler Cincotta für Kaffenberger - in der Hoffnung, so das Chemnitzer Offensivspiel zu beleben. Und die Rechnung sollte prompt aufgehen: Nach einem Foul an Stenzel entschied Schiedsrichter Badstübner auf Strafstoß für die Gäste. Doch Frahn versagten aus elf Metern die Nerven - der Ex-Leipziger schoss den Ball übers Tor (50.). In der Folgezeit verflachte das Spiel wieder.
Auch der VfB versuchte durch die Einwechslungen von Soñora und Cacau für mehr Impulse im Spiel nach vorne zu sorgen: Und es war ausgerechnet der ehemalige deutsche Nationalspieler, der die Schwaben in Führung schießen sollte: Nach einer sehenswerten Vorarbeit von Soñora musste Cacau nur noch den Fuß hinhalten, um das 1:0 zu erzielen (76.). Der VfB sah trotz der Chemnitzer Schlussoffensive bereits wie der sichere Sieger aus, ehe es in der 87. Minute erneut Elfmeter für die Gäste gab. Diesmal trat nicht Frahn, sondern Fink an und verwandelte sicher zum 1:1-Endstand.
Der VfB Stuttgart II spielt als nächstes am Samstag (14 Uhr) bei Fortuna Köln. Zeitgleich empfängt Chemnitz die Würzburger Kickers.