Schon länger war das Interesse der Wölfe an Baku bekannt, allerdings konnte sich der VfL mit Mainz lange nicht auf eine Ablösesumme für den deutschen U-21-Nationalspieler einigen. "Dinge müssen sportlich und wirtschaftlich Sinn ergeben", hatte Sportdirektor Marcel Schäfer gesagt und deutlich gemacht. Letztlich wurde eine Ablösesumme von 10 Millionen Euro festgelegt.
Bei den Niedersachsen ist Baku als Rechtsverteidiger eingeplant. "Ich habe dem FSV Mainz 05 alles zu verdanken und der Verein wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Aber ich habe gespürt, dass es Zeit ist, den nächsten Schritt in meiner Entwicklung zu machen, und dafür finde ich in Wolfsburg die besten Voraussetzungen vor", sagte Baku, der am Donnerstag von U-21-Trainer Stefan Kuntz für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele nominiert wurde.
Mainz hätte "Baku gerne behalten"
Mainz-Sportvorstand Rouven Schröder erklärte: "Ridle ist ein sehr ehrgeiziger junger Spieler, der bereits vor über einem Jahr den Wunsch zu wechseln geäußert hat." Man hätte Baku gerne noch behalten, "er war Stammspieler, ist eines der Aushängeschilder der guten Arbeit in unserem Nachwuchsleistungszentrum und als gebürtiger Mainzer eine der Identifikationsfiguren unserer Fans". Letztlich habe man aber dem Wunsch des Spielers entsprochen.
Der 22-Jährige hat in Mainz den Sprung in den Profibereich geschafft und inzwischen 50 Spiele in der Bundesliga (drei Tore) bestritten. Auch in der laufenden Saison stand der Außenverteidiger in beiden Spielen auf dem Platz, allerdings überzeugte er dabei ebenso wenig wie seine Mitspieler. Sowohl in Leipzig (1:3) als auch gegen Stuttgart (1:4) erhielt er die kicker-Note 5.
