3. Liga

Dynamo Dresden trennt sich von Trainer Markus Kauczinski

Nach vier Spielen ohne Sieg und Tor

"Verrückte und intensive Zeit": Dynamo trennt sich von Trainer Kauczinski

Markus Kauczinski ist nicht mehr Trainer von Dynamo Dresden.

Markus Kauczinski ist nicht mehr Trainer von Dynamo Dresden. picture alliance

0:3, 0:2, 0:0 und 0:1: So lauteten die letzten vier Ergebnisse von Dynamo Dresden, das von Platz eins auf vier abgerutscht ist. Diese Krise kostete Markus Kauczinski nun den Job.

"Diese Entscheidung ist uns wirklich nicht leicht gefallen, aber wir wollten in der wichtigsten Phase der Saison noch mal einen neuen Impuls setzen, um unser Ziel zu erreichen", sagt Sportgeschäftsführer Ralf Becker. "Dafür werden wir jetzt noch mal alle Kräfte mobilisieren."

"Die Entwicklung zuletzt war nicht gut. Nach dem schwachen Auftritt in Unterhaching wollten wir das Heimspiel gegen Halle unbedingt gewinnen. Das war das Ziel von uns allen - gerade nach den letzten Partien. Leider haben wir das Spiel jedoch deutlich verloren", so Becker. Zunächst werden die beiden Co-Trainer Heiko Scholz und Ferydoon Zandi das Training leiten.

"16 ereignisreiche Monate"

Kauczinski selbst meldete sich in einer persönlichen Erklärung auf der Dynamo-Website noch am Sonntagmittag zu Wort. "Es waren 16 sehr ereignisreiche Monate für mich als Dynamo-Cheftrainer. Eine verrückte und intensive Zeit, die ich in meinem Leben nicht missen möchte", hielt er fest. "Ich habe Dresden und Dynamo lieben gelernt. Ich wünsche der Mannschaft und dem gesamten Verein nur das Beste für die Zukunft."

Es sind für uns jetzt noch sechs Spiele, in denen wir unbedingt unser Ziel, den Zweitliga-Aufstieg, erreichen wollen.

Sportgeschäftsführer Ralf Becker

Kauczinski hatte im Dezember 2019 bei Dynamo Dresden angeheuert, konnte den Abstieg in die 3. Liga aber nicht mehr verhindern. Eine Etage tiefer lief es für die Sachsen und Kauczinski zunächst gut. Die SGD mischte oben mit und stand lange Zeit auf Rang eins. Doch seit dem 17. März wartet Dresden auf einen Sieg und stürzte dadurch aus den Aufstiegsrängen. Allerdings haben die Sachsen wegen der Corona-Zwangspause zwei Spiele weniger absolviert als die direkten Konkurrenten.

"Es sind für uns jetzt noch sechs Spiele, in denen wir unbedingt unser Ziel, den Zweitliga-Aufstieg, erreichen wollen. Wir müssen so schnell wie möglich wieder Spiele gewinnen. Dafür werden wir jetzt noch mal alle Kräfte mobilisieren", erklärte Becker.

jer/kon

Die Trainer der 3. Liga für die Saison 2021/22