2. Bundesliga

Vermeijs Gruß nach Kiel: "Die sind auf jeden Fall nervös"

Fortuna verkürzt den Abstand auf St. Pauli

Vermeijs Gruß nach Kiel: "Die sind auf jeden Fall nervös"

Schnürte gegen Nürnberg einen Doppelpack und sprach nach dem Spiel schon über die kommende Woche: Düsseldorfs Mittelstürmer Vincent Vermeij.

Schnürte gegen Nürnberg einen Doppelpack und sprach nach dem Spiel schon über die kommende Woche: Düsseldorfs Mittelstürmer Vincent Vermeij. IMAGO/Eibner

Zum zwölften Mal in Folge blieb die Fortuna am Freitagabend in der 2. Bundesliga ungeschlagen. Mit Ausnahme des 0:4-Nackenschlags im Pokal-Halbfinale beim Deutschen Meister aus Leverkusen präsentieren sich die Rheinländer in bestechender Form, fuhren mit dem 3:1 gegen den Club ihren fünften Heimsieg am Stück ein. "Viel besser kann man es in den ersten 45 Minuten nicht spielen", lobte Thioune die geschlossene Mannschaftsleistung am Sky-Mikrofon.

Thioune voller Lob für die Joker

"Unser Plan ist komplett aufgegangen." Einzig, dass die Fortuna nicht schon in der ersten Halbzeit den Sack zugemacht habe, kritisierte der 50-Jährige, "damit man den Gegner nicht nochmal daran riechen lässt". Schnell sprach Thioune aber wieder über die positiven Dinge des ungefährdeten Erfolgs, wie etwa die Einwechselspieler.

Wir sind nicht Dritter, um den dritten Platz wieder herzugeben.

Marcel Sobottka

Beim zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Ivan Marquez war für wenige Minuten Spannung aufgekommen, ehe der eingewechselte Isak Bergmann Johannesson den Deckel draufmachte. "Ich habe so viel Qualität auf der Bank, ich kann das Spiel verändern und wir haben es dann wieder in die richtige Richtung gelenkt", freute sich Thioune über seine Optionen.

Durch das 3:1 und die parallele Niederlage des FC St. Pauli beim HSV sind es nur noch vier Punkte auf die Kiezkicker, während auf Holstein Kiel nur noch zwei Zähler fehlen. Die Störche haben am Sonntag jedoch noch ein Spiel in der Hinterhand, ehe am nächsten Samstag das absolute Topspiel zwischen der Fortuna und der KSV an der Ostsee steigt.

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"Wir sind nicht Dritter, um den dritten Platz wieder herzugeben und ich habe auch schon gesagt, dass wir nächste Woche ein entscheidendes Spiel haben", blickte Kapitän Marcel Sobottka bereits auf die Auswärtspartie an der Förde voraus. "Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel, danach werden wir sehen."

Doppeltorschütze Vincent Vermeij schickte derweil schon ein paar warnende Worte in Richtung Kiel. "Die sind auf jeden Fall nervös, das ist menschlich. Seit Wochen haben wir das Gefühl, dass wir noch immer nach oben schauen können und wollen", stellt der Mittelstürmer klar.

"Solange wir Siege mitnehmen, ist noch alles drin. Trotzdem hat der HSV auch gewonnen, das kann natürlich auch immer noch schieflaufen." Auf die Hamburger hat Düsseldorf vier Punkte Vorsprung, auch nach hinten muss also selbstredend geblickt werden.

hob