Beim 3:2-Erfolg gegen Manchester United verletzten sich Rechtsverteidiger Meunier und Stamm-Torhüter Kobel. Beim Schweizer Nationalkeeper gab es nun zumindest Entwarnung. Wie Borussia Dortmund mitteilte, muss der 25-Jährige wegen einer "leichten Blessur" lediglich "in dieser Woche mit dem Training aussetzen".
Aufatmen gab es auch bei Nico Schlotterbeck, der sich beim 6:0 im Test zuvor gegen San Diego Loyal am linken Knie verletzt hatte. Groß war die Sorge, dass sich der Nationalverteidiger (10 Länderspiele) eventuell schlimmer verletzt haben könnte, zumal er die US-Tour der Borussia vorzeitig beendet hatte, um sich in Deutschland weiteren Untersuchungen zu unterziehen.
"Die hochauflösenden Bilder gaben schließlich Entwarnung", teilten die Dortmunder nun mit, bestätigten aber zugleich, dass Schlotterbeck "aufgrund einer leichten Blessur allerdings auch in dieser Woche nicht mehr trainieren" wird.
Schlimmer erwischte es indes Meunier, der "sich bei einem Sprint eine schwerere Muskelverletzung zuzog" und dem BVB wie auch Youngster Julien Duranville (Muskelfaserriss) "leider mehrere Wochen fehlen" wird.
Gerade Meuniers Verletzung ist besonders bitter. Der 31-Jährige ist zwar mit einem üppigen Vertrag ausgestattet, besitzt jedoch in den sportlichen Planungen von Trainer Edin Terzic aber keine sonderlich große Perspektive und gehört infolgedessen zu den Spielern im Kader, die die Borussia in dieser Transferperiode verlassen dürfen.
Einem Wechsel grundsätzlich abgeneigt ist Meuniers nicht. Doch die Verletzung des Belgiers könnte nun zur absoluten Unzeit kommen, denn jetzt erscheint es höchst fraglich, ob es noch zum von beiden Seiten angestrebten Klubwechsel in dieser Transferperiode kommt.
