Bundesliga

Van Marwijk: "Mir hat es zu lange gedauert"

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Van Marwijk: "Mir hat es zu lange gedauert"

Werder Bremens Trainer Robin Dutt.

Werder Bremens Trainer Robin Dutt. Getty Images

Robin Dutt (Trainer Werder Bremen): "Eigentlich war das Spiel schon für uns zu Ende, bevor es so richtig begonnen hatte. Ich rechne meiner Mannschaft hoch an, dass sie auch nach dem 0:3 nicht die Köpfe hängen ließ. Wir wissen, dass wir in den kommenden Wochen vor schwierigen Aufgaben stehen, aber wir werden schon noch ein paar Punkte machen."

Spielbericht

Thomas Tuchel (Trainer FSV Mainz 05): "Wir haben sehr, sehr gut begonnen und in dieser Phase den Grundstein für diesen außerordentlich wertvollen Auswärtssieg gelegt. Nicht gefallen haben mir unsere vielen Foulspiele, 21 davon waren einfach zu viel. Deshalb war unser Sieg auch immer etwas wackelig."

Bert van Marwijk (Trainer Hamburger SV): "Das war ein schwer erkämpfter Sieg. Der Gegner macht gerade eine schwierige Zeit durch. Mir hat es zu lange gedauert, bis wir das 3:1 geschossen haben. Das war keine spielerische Steigerung von uns, wir hatten weniger gute Szenen als in den vergangenen Spielen."

Spielbericht

Mirko Slomka (Trainer Hannover 96): "Das war ein ziemlich gebrauchter Tag für uns. Das frühe Tor in der zweiten Halbzeit hat uns schockiert. Das Enttäuschende ist, dass wir uns danach keine Torchancen erarbeitet haben."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Die Höhe ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Bis zum 1:0 hatten wir die größeren Torchancen, hatten dann die riesige Chance zum 1:1, da müssen wir einen machen, wenn wir was hinkriegen wollen in solch einem Spiel."

Spielbericht

Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Wir sind zufrieden, haben gegen die beste Kontermannschaft der Welt gewonnen. Wenn wir sie laufen lassen, Blaszczykowski, Reus, Mkhitaryan, sind sie nicht zu stoppen. Die ersten 15 Minuten haben wir gut gespielt, dann 30 Minuten nicht mehr. In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich besser."

Jürgen Klopp

Musste die erste Heimniederlage in dieser Bundesliga-Saison hinnehmen: BVB-Trainer Jürgen Klopp. picture-alliance

Gertjan Verbeek (Trainer 1. FC Nürnberg): "In den ersten 15, 20 Minuten haben wir Fußball gespielt, danach hat Wolfsburg die Initiative übernommen und wir haben nur noch lange Bälle gespielt. Das war unnötig, wir standen viel zu tief, da kann man kein Positionsspiel spielen. In der zweiten Halbzeit haben wir es nicht besser gemacht, da hat uns Raphael Schäfer gerettet. Das 1:1 war das Maximum heute."

Spielbericht

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Ohne meinen Freunden in Nürnberg wehtun zu müssen: Es hätte nur einen Sieger geben dürfen, Wolfsburg. Wir haben zu viele Chancen liegen lassen. Wir sind ein ums andere Mal brandgefährlich vor dem Nürnberger Tor aufgetaucht, haben da aber das Tor nicht gemacht, da braucht man sich nicht zu wundern, wenn man den Gegner am Leben hält. Aber das zeigt uns, dass wir nicht zu viel träumem dürfen in Wolfsburg. Es ist alles schon gut, aber nicht sehr gut."

Markus Weinzierl (FC Augsburg): "Wir haben eine gute Partie abgeliefert und souverän gewonnen. Entscheidend waren die Zweikämpfe, das war die Basis. Die erste Halbzeit war sehr stark, danach haben wir kompakt verteidigt. Wir haben zu Null gewonnen, das ist ein weiterer Pluspunkt."

Spielbericht

Markus Gisdol (1899 Hoffenheim): "Ich werde mit meiner Mannschaft deutlich sprechen müssen. So wie in der ersten Halbzeit will ich meine Mannschaft nicht sehen. Wir haben nicht dagegengehalten und hatten viel Glück, dass es zur Halbzeit nur 0:2 stand. Dann war es nicht mehr möglich, den Schalter umzulegen. So ist es oft, wenn man mit der falschen Einstellung reingeht."

Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): "Natürlich sind wir sehr enttäuscht. Wenn ich mir die Statistik anschaue, werde ich wahrscheinlich sehr schlecht schlafen. Wir waren mit Bayer total auf Augenhöhe und in der zweiten Halbzeit sogar dominant, Leverkusen konnte nur verteidigen. Aber es ärgert mich maßlos, dass wir uns für unsere Überlegenheit nicht belohnen."

Spielbericht

Sami Hyypiä (Trainer Bayer Leverkusen): "Ich bin sehr zufrieden mit den drei Punkten. Es war das erwartet schwere Spiel für uns. Wir mussten hart kämpfen und arbeiten. In der zweiten Halbzeit hat Hertha uns ein bisschen unter Druck gesetzt, aber wir haben defensiv eine gute Leistung gezeigt und ein Tor mehr geschossen als die Hertha."

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir haben am Anfang gesehen, dass wir uns viel vorgenommen hatten. Das Eigentor war typisch für unsere Situation. Dann liegen wir nach einer Standardsituation mit 0:2 hinten, da siehst du immer blöd aus. Es wäre enorm wichtig gewesen, so ein Spiel zu gewinnen. Das Gegentor zum Ausgleich war sehr, sehr bitter."

Spielbericht

Jens Keller (Trainer Schalke 04): "Für die Zuschauer war das ein traumhaftes Spiel. Für uns Trainer der Wahnsinn. Wir sind nicht gut reingekommen. Aus dem Nichts machen wir ein Tor und legen dann noch eins nach. Nach dem Anschluss leisten wir uns individuelle Fehler, das darf so nicht passieren. Positiv war, dass wir nach dem 2:3 nicht aufgegeben haben. Das Ergebnis geht in Ordnung."

Torsten Lieberknecht (Trainer Eintracht Braunschweig): "Positiv war, dass wir uns mehr Torchancen erspielt haben als zuletzt. Wir müssen sie dann aber auch final abschließen. Leider waren wir vor dem Tor zu überhastet, das müssen wir lernen. Unter dem Strich war es natürlich eine Niederlage, die schmerzt."

Spielbericht

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Von der Ordnung her haben wir vieles richtig gemacht, leider sind aber Fehler im Vorwärtsspiel nicht ausgeblieben. Es ging in diesem Spiel darum, wer das 1:0 schießt. Wir waren am Ende die glücklichere Mannschaft."

Lucien Favre und Thomas Schneider

Gladbachs Trainer Lucien Favre (vo.) und sein Stuttgarter Pendant Thomas Schneider. imago

Thomas Schneider (Trainer VfB Stuttgart): "Gladbach ist eine sehr reife Mannschaft und war heute einen Schritt weiter als wir. Wir haben es leider nicht geschafft, die Aggressivität über die gesamte Spielzeit hochzuhalten. Rückschläge sind aber einkalkuliert."

Spielbericht

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Das war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir haben das Spiel zu 70 Prozent kontrolliert und insgesamt verdient gewonnen. Wir hätten heute auch 3:0 oder 4:0 gewinnen können, aber wir haben teilweise ein bisschen die Ordnung verloren. Wir haben jetzt 25 Punkte und eine gute Tordifferenz, damit sind wir sehr zufrieden. Aber wir sind noch im Aufbau und schauen von Spiel zu Spiel. Man muss aber auch sagen, dass wir es heute ein bisschen leichter hatten, weil Stuttgart unter der Woche viel mehr Spieler für die Nationalteams abgestellt hat."