Bundesliga

Van der Vaart angeschlagen - Fit bis zum Auftakt

Hamburg: Auch Arslan verletzt sich im Test

Van der Vaart angeschlagen - Fit bis zum Auftakt

Erneut zwickt der rechte Oberschenkel: Rafael van der Vaart.

Erneut zwickt der rechte Oberschenkel: Rafael van der Vaart. picture alliance

Die Schlagzeilen beherrschte van der Vaart in den letzten Tagen ohnehin. Insofern kommt ihm die Trainingslagerreise derzeit durchaus recht. Im kicker-Interview betont er das: "Weil ich hier das tun kann, was ich am liebsten tue: Fußball spielen."

Das wollte er auch am Montag, durfte es aber nicht lange: Nach nur 35 Minuten war für den Niederländer die Partie beendet. Der rechte Oberschenkel streikte. Ein bekanntes Problem beim HSV-Hoffnungsträger: Ein gleiches Malheur setzte ihn schon am 23. November in der Partie bei Fortuna Düsseldorf außer Gefecht. Seitdem bestritt van der Vaart kein Spiel mehr.

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Nun äußerte aber schnell die Hoffnung, dass die Verletzung nicht zu gravierend ist: "Ich glaube, es ist nicht so schlimm, und hoffe auf eine leichte Zerrung." Van der Vaart erlitt nach HSV-Angaben aber nur eine leichte Zerrung und soll bis zum ersten Rückrundenspiel der Hamburger am 20. Januar beim 1. FC Nürnberg wieder fit werden.

Beim vdV-Schock alleine sollte es jedoch nicht bleiben. Auch Arslan, der für van der Vaart in die Mittelfeldzentrale rückte, musste kurz vor Schluss noch verletzt raus. Der 22-Jährige zog sich eine schwere Knieprellung zu. "Er hat einen Schlag aufs Knie bekommen. Ich hoffe, dass es nichts Längerfristiges ist", erklärte Trainer Thorsten Fink.

Ein Ausfall der beiden Offensivkräfte träfe den HSV in dieser frühen Vorbereitungsphase schon schwer. Schließlich müssen mit Petr Jiracek, Marcell Jansen (beide im Aufbautraining) und Maximilian Beister (Zerrung) schon drei andere Akteure kürzer treten. Deren Rückkehr ins Mannschaftstraining ist derzeit noch offen.

Rein sportlich kam der Hamburger SV gegen Taschkent zu einem 3:1-Erolg. Artjoms Rudnevs traf nach verspätetem Beginn und torloser erster Hälfte in der 49. Minute zum 1:0, Dennis Aogo erhöhte per Rechtsschuss auf 2:0 (63.). Auf den Anschlusstreffer der Usbeken (72.) hatte Marcus Berg per Kopf die passende Antwort parat - 3:1 (74.).

Aus Hamburgs Trainingslager in Abu Dhabi berichtet Sebastian Wolff