2. Bundesliga

"Unterschiedliche Auffassungen": Schmidt muss gehen

Paderborn: René Müller übernimmt bis Saisonende

"Unterschiedliche Auffassungen": Schmidt muss gehen

"Im gegenseitigen Einvernehmen": Stephan Schmidt und Paderborn gehen getrennte Wege.

"Im gegenseitigen Einvernehmen": Stephan Schmidt und Paderborn gehen getrennte Wege. imago

Zuletzt hatte Paderborn bei Dynamo Dresden mit 1:2 den Kürzeren gezogen. Laut Verein erfolgte die Trennung im gegenseitigen Einvernehmen. "Stephan Schmidt verfügt über einen sehr hohen Fußballsachverstand und wird seinen Weg als Trainer ganz sicher gehen. Allerdings haben wir unterschiedliche Auffassungen über die Kaderplanung und die weitere strategische Ausrichtung der Mannschaft. Um im Endspurt der Saison noch einmal einen Impuls zu setzen, haben wir uns zu einer einvernehmlichen Trennung entschlossen. Jetzt hat die Mannschaft für die verbleibenden Saisonspiele keine Ausreden mehr. Wir wünschen Stephan Schmidt für die Zukunft den bestmöglichen Erfolg", wird SCP-Präsident Wilfried Finke auf der Website des Vereins zitiert.

Zum Interimstrainer sagte Sport-Manager Michael Born: "Wir sind René sehr dankbar, dass es sich dieser Herausforderung stellt, und wir sind sicher, dass er die Mannschaft zum Klassenerhalt führen wird." Nach seiner Zeit als Trainer der ersten Mannschaft soll Müller, der als Spieler auf 135 Zweitligaeinsätze kam, sich wieder um den Nachwuchs kümmern.

Stephan Schmidt hatte im Sommer das Traineramt von Roger Schmidt übernommen, der kurzfristig zu Red Bull Salzburg gewechselt war. "Ich habe die Herausforderung angenommen, mit vielen jungen und unerfahrenen Spielern eine Mannschaft zu formen, die in der 2. Bundesliga eine gute Rolle spielen kann. Mit 39 Punkten haben wir zwei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt fast sicher. Für die Zukunft gibt es jedoch verschiedene Ansichten, so dass eine einvernehmliche Trennung die beste Lösung ist", so der scheidende SCP-Coach.