Haching-Trainer Claus Schromm schickte nach dem 1:1-Unentschieden bei Hansa Rostock vier neue Spieler ins Rennen: Marseiler, Greger, Schimmer und Jim-Patrick Müller ersetzten Bauer, Kiomourtzoglou, Steinherr und Porath. Eigengewächs Marseiler gab sein Startelf-Debüt.
Zwickau-Trainer Torsten Ziegner veränderte sein Team nach dem 1:1-Unentschieden gegen den VfL Osnabrück auf drei Positionen: Göbel, Mauersberger und Gremsl standen für Acquistapace, Washausen und Eisele auf den Platz.
Unterhaching begann forsch und setzte die Gäste früh unter Druck. Schon in der zweiten Minute näherte sich die Spielvereinigung dem Zwickauer Tor gefährlich, doch erst wurde Hain geblockt, dann scheiterte Marseiler an Keeper Brinkies. Nur wenig später machte es Hain dann aber besser und traf zur Führung. Nach einem gut getimten Zuspiel von Bigalke in die Spitze lief Hain alleine auf Brinkies zu und netzte eiskalt ein (7.). Allerdings antwortete der FSV nach ersten Angriffen in der 19. Minute mit dem Ausgleich: Miatke flankte von links in den Strafraum, wo Mauersberger den Ball mit dem Vollspann nahm und in den linken Winkel hämmerte. Nach einer Freistoß-Chance von Bahn und einer Situation, in der mehrere Zwickau-Schüsse von der Hachinger Abwehr abgeblockt worden waren, hatte der Klub aus Bayern wieder die besseren Möglichkeiten. Bigalke (40.), Hain (41.) und nochmal Bigalke (45.) brachten den Ball aber nicht im Tor unter.
3. Liga, 34. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel tat sich lange nicht viel, ein abgeblockter Schuss von Könnecke war in einer offenen Partie die beste Chance für Zwickau. Auf der anderen Seite dauerte es bis zur 72. Minute, ehe Unterhaching wieder gefährlich wurde: Nach einer Flanke in den Strafraum köpfte der eingewechselte Porath vom Elfmeterpunkt knapp über das Tor. Wenig später konnte Zwickau sich glücklich schätzen, dass es nicht 2:1 für die Gastgeber stand, weil Brinkies zu lange zögerte und beim Abschlag vom heranstürmenden Schimmer geblockt worden war (77.).
Das Tor fiel dann zwei Minuten später: Bigalke passte auf Dombrowka, der am Strafraum relativ frei zum Abschluss kam und - abgefälscht von Schimmer - ins linke Eck einnetzte (79.). Zwar versuchte Zwickau nochmal alles, um heranzukommen, doch es blieb beim Sieg für das Team von Coach Schromm, das nun mit 51 Punkten weiterhin auf Rang acht liegt. Zwickau rutscht auf Platz 16 ab.
Unterhaching muss am kommenden Samstag (14 Uhr) zum SC Paderborn. Zwickau hat im Montagabendspiel (18.30 Uhr) danach den Karlsruher SC zu Besuch.