"Die Entscheidung, Urs Fischer zu verpflichten, hat sich für den 1. FC Union Berlin als goldrichtig erwiesen", wird Präsident Dirk Zingler am Dienstagvormittag in der Pressemitteilung zitiert. Der neue Vertrag läuft bis Sommer 2023. "Gemeinsam mit seinem Trainerteam trägt er entscheidend dazu bei, unseren Verein in der Bundesliga zu etablieren und unsere Mannschaft weiterzuentwickeln."
Fischer hatte zur Saison 2018/19 übernommen - gemeinsam mit seinem langjährigen Co-Trainer Markus Hoffmann, der seinen Kontrakt am Dienstag ebenfalls verlängerte.
Zingler schätzt Fischer "als Menschen, der wunderbar zu Union passt und als hervorragenden Trainer, mit dem wir gerne länger zusammenarbeiten möchten. Wir freuen uns sehr, dass diese Wertschätzung auf Gegenseitigkeit beruht."
Fischer hatte Union gleich in seiner ersten Saison in der Relegation gegen den VfB Stuttgart zum ersten Bundesliga-Aufstieg der Klubgeschichte geführt und danach souverän den Klassenerhalt geschafft. Aktuell steht Union nach zehn Spieltagen auf dem sechsten Platz, kämpft allerdings gerade mit massiven Personalproblemen.
"In den letzten Jahren haben wir hier sehr schöne Dinge zusammen erlebt und Erfolge zusammen gefeiert", so Fischer. "Ich habe mich bei Union von Anfang an wohlgefühlt und tue das bis heute." Die Atmosphäre im Verein ermöglich "ein ruhiges und konzentriertes Arbeiten".
Der 54-jährige Schweizer spiele "auf und neben dem Platz für uns eine enorm wichtige Rolle", sagt Geschäftsführer Oliver Ruhnert. "Er steht für akribische und bereits seit über zwei Jahren erfolgreiche Arbeit, da ist eine Verlängerung nur berechtigter Ausdruck unserer gegenseitigen Wertschätzung."
Co-Trainer Hoffmann sprach von einer "denkbar leichten Entscheidung" für Fischer und ihn.