2. Bundesliga

Überraschung in Hannover: Zimmermann wird im Sommer neuer Trainer

Neuer Coach aus Havelse

Überraschung in Hannover: Zimmermann wird im Sommer neuer Trainer

Er wird ab Sommer neuer Trainer in Hannover: Jan Zimmermann.

Er wird ab Sommer neuer Trainer in Hannover: Jan Zimmermann. imago images

Nicht Steffen Baumgart, nicht Christoph Dabrowski und auch nicht Tim Walter: Der Trainer, mit dem Hannover 96, die sportliche Zukunft angeht, heißt Jan Zimmermann. Der 41-Jährige übernimmt im Sommer vom scheidenden Kenan Kocak und erhält einen Zweijahresvertrag.

Der gebürtige Hannoveraner hatte seit Dezember 2018 den Regionalligisten TSV Havelse trainiert. "Wir haben uns intensiv mit sehr wenigen Kandidaten beschäftigt und uns nach mehreren Gesprächen mit Jan Zimmermann bewusst für ihn entschieden", erklärt 96-Geschäftsführer Martin Kind.

2019 absolvierte Zimmermann unter Slomka ein Praktikum bei 96

Kind beschreibt Zimmermann als einen "ehrgeizigen, ambitionierten Trainer mit hoher Identifikation für die Stadt und die Region. Seine Arbeit in Havelse und Egestorf hat uns überzeugt. Und seine Auffassung von Fußball passt hervorragend zur künftigen Philosophie und Strategie von Hannover 96."

Zimmermann, der 2019 sein Pflicht-Praktikum während der Ausbildung zum Fußballlehrer beim damaligen 96-Trainer Mirko Slomka absolvierte, hatte "als Hannoveraner immer Bezug zu den Roten", wie er selbst sagt. "Hannover 96 ist ein großer Klub mit einer tollen Infrastruktur und für mich eine große Chance. Ich bin dankbar für das Vertrauen, das man mir bei 96 entgegenbringt, und werde hart dafür arbeiten, dieses Vertrauen zu rechtfertigen. Ich freue mich schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft. Große Teile davon kenne ich bereits und bin sportlich und charakterlich von den Spielern überzeugt."

Zimmermann: "Diesem Weg werde ich treu bleiben"

Dass Zimmermann bisher "nur" in der Regionalliga gecoacht hat, bringt ihn nicht von seiner Philosophie ab. "Mein bisheriger Weg hat gezeigt, dass ich gerne mit jungen, talentierten Spielern arbeite. Diesem Weg werde ich treu bleiben, auch wenn ich weiß, dass der Sprung aus dem Nachwuchsbereich zu den Profis noch größer ist als in die höchsten Amateurklassen."

mkr