Tennis

Carlos Alcaraz völlig überraschend in Rom ausgeschieden

Hanfmanns Reise geht weiter

Überraschendes Aus in Rom: Alcaraz unterliegt Qualifikant Marozsan

Empfindliche Niederlage: Carlos Alcaraz ist völlig unerwartet in Rom gescheitert.

Empfindliche Niederlage: Carlos Alcaraz ist völlig unerwartet in Rom gescheitert. AFP via Getty Images

Völlig überraschend unterlag der Spanier in der 3. Runde des Turniers in der italienischen Hauptstadt dem beherzt aufspielenden ungarischen Qualifikanten Fabian Marozsan 3:6, 6:7 (4:7). Der 23 Jahre alte Ungar hatte es in Rom zum ersten Mal in seiner Karriere ins Hauptfeld eines ATP-Turniers geschafft, belegt in der Weltrangliste Rang 135. Alcaraz wird hingegen ab der kommenden Woche ganz oben im Ranking stehen und Novak Djokovic ablösen.

Alcaraz hatte zuletzt die Titel in Madrid sowie Barcelona gewonnen und gilt als großer Favorit für die am 28. Mai startenden French Open. Dort will er die Nachfolge seines Landsmannes Rafael Nadal antreten. Beim 14-maligen Paris-Champion ist wegen anhaltender Probleme mit dem Hüftbeuger noch unklar, ob er seinen Titel überhaupt verteidigen kann. Alcaraz war im Vorjahr im Viertelfinale an Alexander Zverev gescheitert.

Trotz des frühen Ausscheidens in Rom wird er in Paris die Nummer eins der Setzliste sein, die Niederlage beim letzten großen Härtetest ist allerdings ein Rückschlag für den spanischen Überflieger. Für Underdog Marozsan geht es nun im Achtelfinale gegen den Kroaten Borna Coric, der den Spanier Roberto Carballes Baena in zwei Sätzen besiegte.

Hanfmann erstmals im Achtelfinale

Ebenfalls im Achtelfinale steht in Yannick Hanfmann ein weiterer Qualifikant. Der 31 Jahre alte Karlsruher gewann am Montag sein Drittrundenspiel beim Masters-1000-Event gegen den Italiener Marco Cecchinato mit 6:4, 4:6, 6:3 und zog damit erstmals ins Achtelfinale eines Masters-Turniers ein. "Es war sehr emotional heute. Gegen so viele Leute hier zu spielen, das ist nicht einfach", sagte Hanfmann nach dem Sieg gegen den von seinen Landsleuten lautstark unterstützten Lokalmatadoren. Hanfmann verwandelte nach 2:19 Stunden seinen zweiten Matchball und wird sich in der Weltrangliste wieder unter die Top 100 verbessern.

mib, dpa

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