"Ich hatte im vergangenen Jahr eine schwere Zeit", sagte der Offensivspieler: "Mittlerweile fühle ich mich wieder so fit wie vor der Verletzungszeit. Ich freue mich unglaublich auf Erfurt und bin dankbar für die Chance."
Unter anderem hatte Tyrala in der vergangenen Saison zwei Kreuzbandrisse erlitten und konnte sich danach nicht mehr für die erste Mannschaft der Kleeblätter anbieten, auch wenn er seit Jahresbeginn wieder am Training teilgenommen hatte. Spielpraxis sammelte der Mittelfeldmann in der U 23 in der Regionalliga Bayern.
Spielersteckbrief Tyrala
In Erfurt weiß man um seine Verletzungsanfälligkeit. "Natürlich wissen wir um seine Verletzungsgeschichte. Deshalb haben wir uns einstweilen auf einen leistungsbezogenen Einjahresvertrag plus Option geeinigt", sagte RWE-Sportvorstand Alfred Hörtnagl, der von Tyralas Qualitäten restlos überzeugt ist: "Sebastian Tyrala ist von seinen fußballerischen Möglichkeiten her ein sehr guter Spieler, der das Potenzial hat, uns zu helfen."
Tyrala schaffte einst bei Borussia Dortmund den Sprung in den Profifußball, konnte sich beim BVB aber nicht entscheidend durchsetzen. Zu Beginn der Saison 2010/11 zog er weiter zum VfL Osnabrück, ehe er 2011/12 nach Mittelfelfranken wechselte. Insgesamt kann er auf 37 Zweitligaspiele (vier Tore) zurückblicken. 36-mal stand er für die zweite Mannschaft des BVB in der 3. Liga auf dem Platz.
