Bundesliga

Tuchel: "Sehr schade, dass Mkhitaryan nicht dabei ist"

Armenier pausiert unfreiwillig bei Qäbäla

Tuchel: "Sehr schade, dass Mkhitaryan nicht dabei ist"

Hat die Reise nach Qäbäla nicht mit angetreten: Dortmunds Offensivspieler Henrikh Mkhitaryan.

Hat die Reise nach Qäbäla nicht mit angetreten: Dortmunds Offensivspieler Henrikh Mkhitaryan. Getty Images

"Der Fußball sollte auch auf dem höchsten Niveau etwas Unbeschwertes haben, losgelöst von politischen Konflikten, Ängsten und Sorgen", so der BVB-Coach am Mittwochabend vor dem abschließenden Training der Borussen für das in Baku stattfindende Gruppenspiel.

Trotz des aus sportlicher Sicht schmerzlichen Verlusts äußerte Tuchel Verständnis für die Maßnahme, den armenischen Nationalspieler in Dortmund zu lassen: "Wir haben Respekt vor dieser Situation und haben die Lösung getroffen, die für uns alle die größte Ruhe bedeutet."

Spielersteckbrief Mkhitaryan
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Europa League - Gruppenphase, 3. Spieltag
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Seit der Auslosung beschäftigte die Dortmunder diese Frage. Hintergrund: Der derzeitige territoriale Konflikt zwischen Mkhitaryans Heimatland Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach, der in den Jahren 1992 bis 1994 in einen Krieg mündete.

Vor allem spielten sicherheitstrelevante Überlegungen ein Rolle bei der Entscheidung, den Leistungsträger der Tuchel-Elf die Reise nicht mit antreten zu lassen.

Thomas Hennecke/bst