Die deutsche Nationalmannschaft feierte einen perfekten Start in das EM-Jahr: Sie erzeugte durch die überzeugenden Siege in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) Aufbruchstimmung vor der im Sommer stattfindenden Heim-EM. Hinsichtlich der Weltrangliste brachten die Erfolge der DFB-Elf aber nichts. In der am Donnerstag veröffentlichten April-Ausgabe belegt Deutschland trotz 12,99 Punkten mehr als zuvor weiterhin den 16. Platz.
England rutscht ab
Alleine acht europäische Länder sind weiter vor der Mannschaft von Julian Nagelsmann platziert. Diese befinden sie alle in den Top Ten (unter anderem: 10. Kroatien, 9. Italien, 8. Spanien, 7. Niederlande, 6. Portugal). Komplettiert werden die ersten zehn der Weltrangliste vom Fünften Brasilien und Argentinien, das seinen Spitzenplatz verteidigte. Hinter dem Weltmeister rangieren Frankreich und Belgien auf dem Treppchen. Während die Équipe Tricolore Platz zwei schon zuvor innehatte, sprang die Elf von Domenico Tedesco an England vorbei auf den dritten Platz.
Aus dem Quartett der EM-Vorrundengruppe A besitzt Deutschland jedoch die beste Platzierung, dicht gefolgt von der Schweiz (19.). Schottland hingegen, erster Gegner, fiel gleich fünf Ränge zurück auf Platz 39. Ungarn (+1) ist 26.
Von den EM-Teilnehmern ist Georgien am schlechtesten platziert. Aufgrund der geglückten Qualifikation schob sich der Neuling allerdings an Israel sowie Guniea vorbei und belegt nun den 75. Rang.
Indonesien macht den größten Sprung
Den größten Satz nach vorne machte Indonesien (+8). Die Südostasiaten bezwangen im März in der WM-Qualifikation Asien zweimal Vietnam (1:0 und 3:0), das wiederum dadurch zehn Plätze im Ranking einbüßte (Höchstwert).
Das nächste Update erscheint einen Tag nach dem zweiten EM-Vorrundenspiel von Deutschland am 20. Juni.