Die MLP Academics Heidelberg trennen sich von Ingo Freyer und stellen sich auf der Trainerposition zur kommenden Saison neu auf. Das teilte der Basketball-Bundesligist am Montag mit. "Die inhaltlichen Vorstellungen einer langfristigen Zusammenarbeit lagen von beiden Seiten zu weit auseinander", erklärte der geschäftsführende Gesellschafter der Heidelberger, Matthias Lautenschläger. Man sei Freyer für seine Arbeit aber "unheimlich dankbar".
Sieben Siege in 19 Spielen - Geschichte wiederholt sich
Der 53-Jährige habe einen "fantastischen Job gemacht", meinte der Sportliche Leiter Alex Vogel. "Der Klassenerhalt wird mit seinem Namen immer ganz eng verbunden sein." Freyer hatte die Academics im Januar in großer sportlicher Not übernommen und sie letztlich vor dem drohenden Abstieg bewahrt. In 19 Spielen mit dem Klub gelangen ihm sieben Siege. Heidelberg wurde am Ende Drittletzter.
Damit setzt sich für Freyer eine Serie fort. 2022 hatte er den früheren Meister und Pokalsieger EWE Baskets Oldenburg vor dem Sturz in die 2. Liga (ProA) bewahrt, war dann aber durch den Spanier Pedro Calles ersetzt worden. Im Vorjahr gelang auch seine Rettungsmission beim Syntainics MBC aus Weißenfels, zu einer Vertragsverlängerung kam es dann wegen der angeblich zu hohen Gehaltsforderungen des Headcoaches nicht. Nun folgte Kapitel drei in dieser Aufzählung.