2. Bundesliga

Transferpanne: Bayern-Leihgabe Singh darf nicht für Regensburg spielen

DFL erteilt kein Spielrecht

Transferpanne: Bayern-Leihgabe Singh darf nicht für Regensburg spielen

Muss für einen Fehler der Regensburger büßen: Sapreet Singh.

Muss für einen Fehler der Regensburger büßen: Sapreet Singh. imago images/Passion2Press

"Infolge einer nicht fristgerechten Anzeige des leihweisen Transfers von Sarpreet Singh zum SSV Jahn gegenüber der DFL konnte bis dato kein Spielrecht für die Hinrunde der Saison 2022/23 erteilt werden", teilte der Zweitligist am Dienstag mit.

"Wir sind sehr unglücklich über die Abläufe und Umstände, die zu dieser Situation geführt haben. Im persönlichen Dialog mit Sarpreet Singh haben wir den Sachverhalt erläutern und insbesondere unser Bedauern zum Ausdruck bringen können", wird der Vorstandsvorsitzender Hans Rothammer zitiert.

Besonders bitter ist die Situation für Spieler wie Trainer. "Das war natürlich auch für uns ein schwerer Schlag, den wir gemeinsam mit Sarpreet erst einmal verkraften mussten. Wir richten den Blick nun aber nach vorne und werden in engem Austausch mit Sarpreet das Beste aus der Situation machen", sagte Trainer Mersad Selimbegovic.

Eine Strafe muss der Verein nicht befürchten, denn Singh kam aufgrund einer Schambeinverletzung bisher noch nicht zum Einsatz.

Erst im Wintertransferfenster gibt es Spielberechtigung

Jetzt muss sich der 23-Jährige bis zum Winter gedulden, ehe er zu der von ihm erhofften Spielpraxis kommen wird. Erst im Winter-Transferfenster und der damit verbundenen Registrierungsperiode kann Regensburg die Anzeige des Transfers bei der DFL nachholen, um die Spielberechtigung zu bekommen.

Singh war bereits in der Vorsaison an den Jahn ausgeliehen, kehrte im Sommer aber zum FC Bayern München zurück. In der Sommerpause verhandelte der neuseeländische Nationalspieler dann mit Aufsteiger Werder Bremen, der Transfer schien in den letzten Zügen. Der Bundesligist nahm wegen der Schambeinentzündung aber wieder Abstand. So griff erneut Regensburg zu. Jetzt brauchen beide Seiten erstmal Geduld.

tru

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