"Ich bin an der Stelle in meinem Leben, an der ich mich gefragte habe, was ist für meine Entwicklung am besten?", schreibt Durant und fuhr fort: "Soll ich aus meiner Komfortzone rausgehen und in eine neue Stadt gehen, die für meine persönliche Entwicklung das meiste bringt? Mit diesem Gedanken im Hinterkopf habe ich mich dafür entschieden, zu Golden State zu wechseln."
Durant soll beim Meister von 2015 einen Zweijahresvertrag unterschreiben und 54 Millionen Dollar verdienen. Damit hat sich das Rekordteam aus dem letzten Jahr den begehrtesten Free Agent dieser Transferperiode geangelt. Zusammen mit Stephen Curry und Klay Thompson bahnt sich jetzt schon eine große Dominanz aus Oakland an. Im letzten Jahr stellten die "Dubs" in der Saison einen Rekord von 73:9 auf. Verloren dann in den NBA-Finals gegen die Cavaliers um LeBron James.
Oklahoma City Thunder - Vereinsdaten
NBA Play-offs - Conference Finale - Best of 7
Für Durant war es allerdings keine leichte Entscheidung, seit 2008 lief er für OKC auf. "Ich werde Oklahoma und die Rolle, die ich in diesem Team hatte, unglaublich vermissen", schrieb der wertvollste Spieler des Jahres 2014. "Ich werde meine Beziehung zu diesem Verein, meinen Freunden und Teamkollegen für immer in Ehren halten. Diese Freunde und Teamkollegen, mit denen ich seit neun Jahren durch jeden Krieg auf dem Court gegangen bin. Außerdem danke ich allen Fans und Leuten des Vereins. Ich kann mich nicht dankbar genug zeigen, für das, was sie mir und meiner Familie bedeuten."
Pure Dominanz im kommenden Jahr?
Nun beginnt also ein neues Kapitel im Sportlerleben des Kevin Durant. Und ordnet man diesen Wechsel einmal nüchtern ein, dann kommt man zum folgenden Entschluss: Alles andere als der NBA-Titel der Golden State Warriors im kommenden Jahr wäre wohl eine Überraschung. Die ohnehin schon beste Mannschaft des vergangenen Jahres, die nur wegen einer unglaublichen Leistung von LeBron James in den Finals nicht ihren Titel verteidigen konnte, bekommt nun einen der besten Spieler der Liga. Schwer vorzustellen, dass dieser Lineup mit unter anderem Curry, Thompson und Durant eine Mannschaft das Wasser reichen kann...
