MEHR ZUR REGIONALLIGA SÜDWEST
251 Spiele, 48 Tore, 20 Assists in Liga zwei; 67 Spiele, 16 Tore, elf Assists in Liga drei: Dimitrij Nazarov hat in seiner Karriere bewiesen, dass er ein echter Faktor für das Offensivspiel sein kann. Nun freut sich Regionalligist Kickers Offenbach über diesen neuen Namen in seinen Reihen.
Der 33-jährige offensive Mittelfeldmann, der auch in vorderster Front zum Einsatz kommen kann, verbrachte die letzten acht Spielzeiten beim FC Erzgebirge Aue, sieben davon in der 2. Bundesliga. Zuletzt kündigte er an, den Vertrag mit dem Drittligisten nicht verlängern zu wollen. Vorherige Stationen waren Eintracht Frankfurt II, Preußen Münster und der Karlsruher SC, mit dem er in der Saison 2014/15 nur knapp am Aufstieg in die 1. Bundesliga scheiterte.
Nun zieht es den ehemaligen Nationalspieler Aserbaidschans (45 Spiele, sieben Tore) zum Traditionsverein in die Regionalliga Südwest: "Mit Dima Nazarov bekommen wir einen sehr erfahrenen Spieler, der sich sowohl als Vorbereiter als auch als Torjäger in den letzten Jahren in der zweiten und dritten Liga absolut etabliert hat und seine Duftmarken gesetzt hat. Wir erwarten natürlich, dass er beim OFC genau diese Qualitäten an den Tag legt und als Führungsspieler, Vorbereiter und Torschütze die Mannschaft nach vorne bringt und zum größtmöglichen Erfolg treibt", so Christian Hock, Geschäftsführer Sport beim OFC.
"Eine absolute Topadresse"
Für Nazarov war auch der neue OFC-Trainer ein Faktor: "Christian Neidhart wollte mich schon in seiner Zeit bei Mannheim zu sich ins Team holen, Christian Hock kenne ich aus zahlreichen Duellen mit Wiesbaden. Ich bin von beiden und vor allem ihrem Plan mit dem OFC und der Mannschaft absolut überzeugt. Ich möchte bei diesem Weg dabei sein", wird Nazarov selbst in der Pressemeldung zitiert. "Es herrscht eine Wahnsinnsstimmung, der Verein ist für mich eine absolute Topadresse."
Offenbach beendete die vergangene Saison auf einem unbefriedigenden siebten Rang. Mit Coach Neidhart als neuem Trainer an der Seitenlinie und Dimitrij Nazarov in der Offensive hofft der Verein nun auf den Turnaround am Bieberer Berg.
