Bundesliga

Torschütze Guerreiro: "Eigentlich nicht meine Aufgabe"

Vorfreude auf das Wiedersehen mit Cristiano Ronaldo

Torschütze Guerreiro: "Eigentlich nicht meine Aufgabe"

Jubelt über das 3:1 gegen den SC Freiburg: Dortmunds Neuzugang Raphael Guerreiro.

Jubelt über das 3:1 gegen den SC Freiburg: Dortmunds Neuzugang Raphael Guerreiro. imago

Trotz seiner überzeugenden Leistung beim 5:1-Auswärtssieg in Wolfsburg (ein Tor, zwei Vorlagen, kicker-Note 1) am Dienstag, fand sich Guerreiro gegen Freiburg zunächst auf der Bank wieder. Erst in der 71. Minute schickte BVB-Coach Thomas Tuchel den Neuzugang vom FC Lorient auf das Feld und beorderte ihn wie zuletzt in das zentrale Mittelfeld. Für den gelernten Verteidiger kein Problem. "Ich komme gut zurecht", erklärte er. "Letztendlich spiele ich da, wo mich der Trainer einsetzt. Ich versuche, der Mannschaft behilflich zu sein."

Behilflich war Guerreiro gegen Freiburg spätestens in der Nachspielzeit, als er einen schönen Spielzug der Hausherren zum 3:1 vollendete und die Partie damit endgültig entschied. "Es ist eigentlich nicht unbedingt meine Aufgabe, Tore zu machen", erklärte er nach seinem zweiten Saisontor. Allerdings nehme er diese neue Rolle natürlich gerne an. Erleichtert werde sie ihm durch die Bedingungen in der Bundesliga. "Hier wird viel mehr Fußball gespielt, das kommt mir zugute", sagte er.

Zudem hätten ihm Mannschaftskollegen wie Pierre-Emerick Aubameyang oder Gonzalo Castro die Umstellung von der französische Ligue 1 auf die deutsche höchste Spielklasse erleichtert. "Wir verstehen uns außerhalb des Platzes sehr gut, das hilft mir natürlich", betonte der portugiesische Nationalspieler. "Ich bin sehr gut bei Borussia Dortmund aufgenommen worden."

Ronaldo stoppen? "Werden wir am Dienstag sehen"

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Zu den Spielen

Nach dem vierten Saisonsieg in der Bundesliga richten sich die Blicke beim BVB nun nach vorne auf den Champions-League-Kracher am Dienstag gegen Real Madrid (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Für Guerreiro ist das Aufeinandertreffen mit den Galaktischen "eine große Ehre", bei dem es zu einem Wiedersehen kommt. "Ich freue mich auf Cristiano Ronaldo, mit dem ich in der Nationalmannschaft spiele", sagte er. Wie der Angreifer, mit dem er im Juli die Europameisterschaft in Frankreich gewonnen hat, zu stoppen ist, verriet er aber nicht. "Das werden wir am Dienstag sehen."

Ein ausführliches hintergründiges Porträt über den Europameister lesen Sie in der Montag-Ausgabe des kicker.

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