Bundesliga

Thuram und Plea fallen aus - Daumendrücken für Köln

Gladbach fehlen die zwei besten Scorer

Thuram und Plea fallen aus - Daumendrücken für Köln

Gladbachs Top-Scorer Marcus Thuram (li.) und Allasane Plea fehlen gegen Wolfsburg.

Gladbachs Top-Scorer Marcus Thuram (li.) und Allasane Plea fehlen gegen Wolfsburg. imago images

Marco Rose hatte schlechte Nachrichten zu verkünden auf der Pressekonferenz am Montag. Marcus Thuram und Alassane Plea werden gegen Wolfsburg nicht mitwirken können. Bei Thuram, der sich im Spiel beim FC Bayern (1:2) am linken Sprunggelenk verletzt hatte, bestätigten sich die Befürchtungen nicht, dass es sich um einen Bänderriss handelt. Eine Pause, zumindest am Dienstagabend, muss der Angreifer trotzdem einlegen. "Die bildgebende Diagnostik hat gezeigt, dass nichts kaputt ist. Wahrscheinlich hat sich Marcus etwas gedehnt. Außerdem ist die Sache ziemlich schmerzhaft. Wir müssen schauen, wie sich die Dinge bei ihm entwickeln", so Rose über Thurams Verletzung.

Plea ist an den Adduktoren verletzt

Überraschend schafft es aber auch Plea nicht bis zum Wolfsburg-Spiel. Der Angreifer hatte in München wegen einer Gelb-Rot-Sperre gefehlt. "Er hat sich am Freitag im Abschlusstraining eine Muskelverletzung an den Adduktoren zugezogen. Er wird auch nicht fit bis morgen", erklärte der Trainer.

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Elvedi ist wieder mit dabei

Immerhin konnte Rose beim Thema Personal schließlich noch etwas Positives vermelden: Nico Elvedi, der in München zur Pause in der Kabine bleiben musste, weil er über Übelkeit klagte, ist wieder mit dabei.

Die Probleme für das Duell mit den Wölfen liegen aber ganz klar in der Offensive. Plea (zehn Tore, elf Assists) und Thuram (zehn Tore, acht Vorlagen) sind die zwei besten Scorer der Mannschaft. Als Alternative kommt zudem auch Raffael nicht infrage, weil der Brasilianer nach wie vor wegen Fußproblemen aussetzt. Oder auch Allrounder Fabian Johnson, der wegen muskulären Problemen zuschauen muss. "Wir werden trotzdem wieder eine Truppe aufs Feld schicken, die dazu in der Lage ist, um diese drei Punkte zu kämpfen", sagte Rose.

Rose: "Wir glauben an uns"

Anders als voll auf Sieg zu spielen, geht es für die Borussen im Endspurt auch nicht. Seit dem vergangenen Spieltag steht nun Bayer Leverkusen mit einem Punkt Vorsprung auf Platz vier. "Wir glauben an uns", betonte Rose. "Aber wir dürfen jetzt nicht irgendwo anders hinschauen, sondern müssen unsere Hausaufgaben machen und punkten. Das ist uns in den vergangenen beiden Spielen gar nicht gelungen. Deswegen wird es morgen an der Zeit sein, wieder mal drei Punkte einzufahren."

Daumendrücken für Köln

Auch Sportdirektor Max Eberl ist weiterhin zuversichtlich, dass am Ende die Borussen im Kampf um die Champions League die Nase vorne haben werden. Dafür wird sogar dem 1. FC Köln beim Auswärtsspiel in Leverkusen die Daumen gedrückt. Eberl: "Wir müssen das Maximum rausholen, was punktemäßig möglich ist. Wir wollen gegen Wolfsburg vorlegen und schauen am Mittwoch nach Leverkusen - und da wird unsere Stimmung auf Kölner Seite sein, klar."

Jan Lustig

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