2. Bundesliga

"Thema ist durch": Philipp Hofmanns Wechsel vom KSC zu Union geplatzt

Ablösevorstellungen lagen zu weit auseinander

"Thema ist durch": Hofmanns Wechsel zu Union geplatzt

Hat eigentlich einen Wechsel zu Union Berlin angestrebt: KSC-Stürmer Philipp Hofmann.

Hat eigentlich einen Wechsel zu Union Berlin angestrebt: KSC-Stürmer Philipp Hofmann. imago images

Letztlich sei ein Telefonat mit Berlins Geschäftsführer Oliver Ruhnert ausschlaggebend gewesen, warum es mit dem Transfer von Angreifer Hofmann nichts wird. Bei diesem stellte sich heraus, dass die Vorstellungen beider Vereine im Hinblick auf die Ablösesumme zu weit auseinanderliegen. "Als wir am Ende beide den Hörer aufgelegt haben, war es das im Prinzip auch", sagte Kreuzer über sein Gespräch mit Ruhnert. "Er hat mir klar signalisiert, dass er nicht mehr kann und will."

Beim Ligastart am Samstag in Hannover (0:2) fehlte Hofmann - und das aus freien Stücken. Am Vorabend hatte der 27-Jährige seinen Arbeitgeber darüber informiert, dass er nicht imstande sei, aufzulaufen. Kreuzer mutmaßte anschließend, dass es sich dabei um einen Versuch gehandelt haben könnte, "den Wechsel zu erzwingen". "Vielleicht war es ein bisschen viel die letzten Tage. Er wollte es unbedingt machen", sagte Kreuzer mit Blick auf Hofmanns Verhalten, das "überraschend" und "auch ein bisschen enttäuschend" war, "aber es ist abgehakt".

Trotzdem scheint das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen. Denn noch ist nicht klar, wie es mit Hofmann weitergeht. Ein Verbleib erscheint ebenso möglich wie ein Verkauf, allerdings müsse das Angebot stimmen, wie Kreuzer betont. "Ich weiß nicht, ob da noch einmal irgendwo eine Erleuchtung kommt und es eine Anfrage in einer Größenordnung gibt, wo wir sagen, wir beschäftigen uns mit dem Thema noch einmal", verriet Kreuzer.

Hofmann spielt sein einem Jahr in Baden und war in der vergangenen Saison mit 17 Toren und acht Vorlagen in 33 Ligaspielen der herausragende Spieler des KSC im Sturm.

drm

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