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Ten Hag nach 0:7-Pleite: "Das ist nicht Manchester United"

Frust beim englischen Rekordmeister

Ten Hag nach Rekord-Pleite: "Das ist nicht Manchester United"

Denkwürdige Niederlage: Zum vierten Mal in der Geschichte verlor ManUnited 0:7.

Denkwürdige Niederlage: Zum vierten Mal in der Geschichte verlor ManUnited 0:7. IMAGO/PA Images

Es war nicht das erste Mal, dass United 0:7 verloren hat, tatsächlich passierte das den "Red Devils" bereits zum vierten Mal - jedoch liegen die restlichen drei Klatschen derart in der Vergangenheit, dass es wohl kaum noch Zeitzeugen geben dürfte. Am 10. April 1926 (Blackburn), am 27. Dezember 1930 (Aston Villa) und am 26. Dezember 1931 (Wolverhampton) verlor ManUnited jeweils 0:7 - und nun wieder am 5. März 2023 in Anfield.

"Man kann ein Spiel verlieren, aber nicht auf diese Weise", zeigte sich United-Coach Erik ten Hag nach der Partie sichtlich angefressen vor den Mikrofonen und monierte den "unprofessionellen" Auftritt seiner Elf. "Es geht nicht um einen oder zwei Spieler, sondern ums gesamte Team. Ich habe elf Individuen gesehen, die ihre Köpfe verloren und sich nicht an den Plan gehalten haben. Das ist nicht Manchester United."

Ten Hag ärgerte sich maßlos über seine Spieler und kündigte eine Aufarbeitung an. "Wir werden darüber reden, so wie wir es in der Vergangenheit auch getan haben", sagte der Niederländer und betonte, dass es nicht an mentaler Ermüdung gelegen haben könne, vielmehr sah er die Ursachen für die Klatsche in fehlender Konzentration und mangelnder Disziplin.

Obwohl man um die Konterstärke der Liverpooler gewusst habe, habe man die falschen Entscheidungen getroffen und den Reds so in die Karten gespielt. Am meisten ärgere ihn jedoch, dass man die eigenen Fans enttäuscht habe. 

Es ist aber auch nicht die erste deftige Niederlage für den Rekordmeister in der laufenden Saison, so verwies ten Hag auch auf das 3:6 im Stadtderby bei Manchester City. Das mache ihm Hoffnung, denn auch damals hätten sich seine Spieler widerstandfähig gezeigt und seien zurückgekommen - auf genau das hofft ten Hag nun wieder.

drm