Bundesliga

Stürmer Jordan: Halbe Kraft im Training, volle Power für das Derby

Gladbachs Trainingsstart noch ohne Plea und Cvancara

Stürmer Jordan: Halbe Kraft im Training, volle Power für das Derby

Nur ein kurzer Aufgalopp: Jordan mit Athletiktrainer Roman Steinweg.

Nur ein kurzer Aufgalopp: Jordan mit Athletiktrainer Roman Steinweg. IMAGO/fohlenfoto

Der jüngste Auftritt im Borussia-Park könnte als Vorbild dienen, als Borussia beim satten 5:2 gegen den VfL Bochum nur wenige Wünsche offen ließ. Wie unterschiedlich die aktuelle Fohlen-Mannschaft allerdings auftritt, zeigte am Wochenende die Partie in Mainz.

Spielbericht

In der ersten Halbzeit waren herzlich wenig gelungene Gladbacher Aktionen zu sehen; nach dem Wechsel wurde es immerhin besser, mindestens den einen Punkt beim 1:1 hatten sich die Borussen verdient dank einer klaren Leistungssteigerung. 

Aber fünf Tore daheim wie gegen Bochum, das wäre auch für die in letzter Zeit arg gebeutelten Gladbacher Fans mal ein Freudenfest. Allerdings treten die Gastgeber am Samstag nach wie vor mit gewissen personellen Einschränkungen an.

Sturm-Duo muss wohl passen

Für Alassane Plea reicht nach seiner Fußprellung die Zeit wohl nicht, um rechtzeitig fit zu werden für das Derby, und auch Tomas Cvancara befindet sich nach seinem Bänderriss noch im Aufbautraining. Die beiden Offensivspieler arbeiten derzeit nur individuell.

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Umso wichtiger, dass Mittelstürmer Jordan gegen Köln mit voller Power antreten kann. Beim Trainingsstart am Dienstagvormittag ging der US-Amerikaner zwar vorzeitig vom Trainingsplatz, doch das war allein der Belastungssteuerung geschuldet, weil der Stoßstürmer in der Woche zuvor wegen muskulärer Probleme nur reduziert trainiert hatte. Immerhin hatte Jordan aber in Mainz über die volle Distanz mitgewirkt, und davon ist auch gegen Köln auszugehen.

Erst Derby, dann Pokal - ohne Omlin

Borussia steht vor zwei wegweisenden Spielen: Zunächst also gegen den 1. FC Köln, wo es gilt, einen Rivalen im Keller deutlich zu distanzieren, so dass der Vorsprung auf die Abstiegsplätze und den Relegationsrang auf ein beruhigendes Maß anwächst. Aktuell weisen die Borussen neun Punkte mehr auf als der Rivale aus der Domstadt.

Und dann steht ja auch drei Tage später noch das Wiederholungsspiel im Pokal-Viertelfinale an in Saarbrücken, wo Borussia gefordert ist, endlich mal wieder zumindest ins Halbfinale des Pokals einzuziehen. Anfang Februar war die Partie im Ludwigspark wegen Starkregens gar nicht erst angepfiffen worden; bei der Neuauflage am Dienstagabend dürfte das Wetter diesmal mitspielen.

Dann wird freilich Borussias Stammtorhüter noch keine Rolle spielen. Zwar machte Jonas Omlin, der nach seiner Schulter-Operation immer mehr ins Trainingsprogramm eingebunden wird, wie schon in der vorigen Woche das komplette Programm mit. Aber in den beiden nächsten Pflichtspielen wird der Schweizer noch nicht zum Kader gehören.

Oliver Bitter

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